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Günter Abel (Hrsg.)

Französische Nachkriegsphilosophie. Autoren und Positionen

Berlin: Berlin Verlag Arno Spitz GmbH 2001 (Schriftenreihe des Frankreich-Zentrums der Technischen Universität Berlin 2); 452 S.; kart., 49,08 €; ISBN 3-87061-811-6
Der Herausgeber will einen Beitrag zur Förderung des deutsch-französischen Dialogs in der Philosophie leisten. Es gelte, insbesondere die französische Gegenwartsphilosophie erneut kennenzulernen, nicht zuletzt da sich diese mit ihrem Stil zum Teil deutlich von anderen abhebe. Das Buch ist hervorgegangen aus einer zweisemestrigen Vortragsreihe gleichen Titels, die das Frankreich-Zentrum der TU Berlin in den Jahren 1998 und 1999 in Zusammenarbeit mit der Deutschen Gesellschaft für französischsprachige Philosophie (DGFP) und dem Institut Français Berlin veranstaltet hat. Inhalt: Vincent von Wroblewsky: Jean-Paul Sartre - ein Engagement für die Freiheit (11-32); Peter Rickmann: The flies. A Dramatisation of Existentialist Themes (33-44); Werner Stegmaier: Emmanuel Lévinas: "Ethischer Widerstand". Zum Anfang der Philosophie nach der Schoa (45-67); Bernhard Waldenfels: Die Schlüsselrolle des Leibes in Maurice Merleau-Pontys Phänomenologie (69-85); Andris Breitling: Paul Ricœur und der Sinn der Geschichte (87-111); Edith Seifert: Lacan als französischer Denker des 20. Jahrhunderts (113-126); Hans-Dieter Gondek: Jacques Lacans "Ethik der Psychoanalyse" und ihre mögliche Relevanz für die praktische Philosophie (127-145); Thomas Gil: Gaston Bachelard: Welterschließung in Wissenschaft und Kunst (147-162); Hans Jörg Sandkühler: Louis Althusser in der Tradition Gaston Bachelards (163-183); Rainer E. Zimmermann: René Thom - Semiologie des Chaos (185-203); Jacques Dewitte: La mise en abyme du social. Sur la pensée politique de Claude Lefort (205-224); Christine Pries: Prophet der Postmoderne? Jean-François Lyotards Philosophie des Widerstreits im Spiegel ihrer Rezeption (225-249); Friedrich Balke: Eine andere Erneuerung der Ontologie. Gilles Deleuzes Ethik des Seins (251-280); Michaela Ott: "Tout délire est historico-mondial ..." Das kritische Verfahren in der Philosophie von Gilles Deleuze (281-298); Ulrich Johannes Schneider: Foucaults Analyse der Wahrheitsproduktion (299-313); Wilhelm Schmid: Michel Foucault - Die Ästhetik der Existenz (315-329); Alfred Hirsch: Von der 'Schrift' zur 'Zukunft' des anderen. Entwicklungen im Denken Jacques Derridas (331-353); Udo Tietz: Verstehen versus Mißverstehen. Re- und Dekonstruktion der dekonstruktivistischen Verstehensskepsis (355-373); Lukas K. Sosoe: Luhmanns Systemtheorie: eine Herausforderung für die zeitgenössische französische Philosophie? (375-398); Kurt Röttgers: Michel Serres: Strukturen mit Götterboten (399-426); Antonia Birnbaum: Die unbestimmte Gleichheit. Jacques Rancières Entwurf einer Ästhetik der Politik (427-444).
Thomas Nitzsche (TN)
M. A., Fachreferent für Politikwissenschaft, Soziologie und Wirtschaftswissenschaft an der Thüringer Universitäts- und Landesbibliothek in Jena (ThULB).
Rubrizierung: 5.46 | 2.61 Empfohlene Zitierweise: Thomas Nitzsche, Rezension zu: Günter Abel (Hrsg.): Französische Nachkriegsphilosophie. Berlin: 2001, in: Portal für Politikwissenschaft, http://pw-portal.de/rezension/11648-franzoesische-nachkriegsphilosophie_13855, veröffentlicht am 01.01.2006. Buch-Nr.: 13855 Rezension drucken