Der Autor setzt mit diesem Band seine 1999 begonnene Veröffentlichungsreihe gleichen Titels fort. Max Webers Wort von der "Entzauberung der Welt" liefert Pongs den Aufhänger, an den er "[a]ngesichts des tiefgreifenden Wandels" (19), den wir etwa durch das Internet oder die Entschlüsselung des menschlichen Erbgutes erleben, seine Titelfrage anknüpft. Er möchte "eine möglichst große Bandbreite" (12) von Antworten unterschiedlicher Perspektiven auf diese Frage bieten. So beleuchtet er in zwölf Kapiteln namhafte Sozialwissenschaftler und deren Gesellschaftskonzepte. Das Buch ist jedoch keine systematische Einführung in deren Denken. Die Darstellung ihrer Vita und die Eckpunkte ihres Ansatzes bleiben in jedem Kapitel auf zusammen drei Seiten beschränkt. Der eigentliche Schwerpunkt liegt vielmehr je auf der Beantwortung eines Fragebogens und einem ausgedehnten Interview. Inhalt: Die Verantwortungsgesellschaft (Amitai Etzioni); Die moderne Gesellschaft (Anthony Giddens); Die gespaltene Gesellschaft (Axel Honneth); Die Single-Gesellschaft (Stefan Hradil); Die postmoderne Gesellschaft (Ronald Inglehart); Die Wissensgesellschaft (Karin Knorr-Cetina); Die Informationsgesellschaft (Scott Lash); Die Bildungsgesellschaft (Karl-Ulrich Mayer); Die dynamische Gesellschaft (Renate Mayntz); Die Mediengesellschaft (Neil Postman); Die flexible Gesellschaft (Richard Sennett); Die transparente Gesellschaft (Gianni Vattimo).