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Johannes L. Ziegler

The Strategy of Preemption in U. S. Foreign Policy. When and Why the U. S. Military Targets a Nation’s Weapons of Mass Destruction Program

Hamburg: Verlag Dr. Kovač 2006 (Regensburger Studien zur Internationalen Politik 1); 168 S.; 48,- €; ISBN 978-3-8300-2559-7
Magisterarbeit Regensburg; Gutachter: S. Bierling. – Ziegler beschäftigt sich mit der auch als „Bush-Doktrin“ bezeichneten nationalen US-Sicherheitsstrategie aus dem September 2002, insbesondere mit den angekündigten Präventiv- und Präemptivschlägen im Falle der Bedrohung durch Massenvernichtungswaffen. Er fragt, unter welchen Umständen die USA militärische Gewalt einsetzen würden, um andere Staaten an der Erlangung von Massenvernichtungswaffen zu hindern. Zunächst definiert er die Begriffe des Präemptiv- und des Präventivkriegs und analysiert die amerikanische Haltung zu diesen Konzepten seit dem Ende des Kalten Krieges. Dazu arbeitet Ziegler die Ähnlichkeiten der Fälle heraus, in denen die USA militärische Gewalt zur Unterbindung eines ABC-Waffenprogramms eingesetzt haben. Ferner untersucht er jene Fälle, in denen Washington auf die nukleare Proliferation mit nicht-militärischen Mitteln reagiert hat. Der Autor vertritt die Ansicht, dass nur die Staaten, die lebenswichtige amerikanische Interessen ernsthaft bedrohen, das Risiko eines US-Militärschlags eingehen. Abschließend erörtert er die Wahrscheinlichkeit eines amerikanischen Präventivangriffs auf die iranischen Nuklearanlagen.
Sabine Steppat (STE)
Dipl.-Politologin, Redakteurin pw-portal.de.
Rubrizierung: 4.22 | 2.64 Empfohlene Zitierweise: Sabine Steppat, Rezension zu: Johannes L. Ziegler: The Strategy of Preemption in U. S. Foreign Policy. Hamburg: 2006, in: Portal für Politikwissenschaft, http://pw-portal.de/rezension/26969-the-strategy-of-preemption-in-u-s-foreign-policy_31473, veröffentlicht am 25.06.2007. Buch-Nr.: 31473 Inhaltsverzeichnis Rezension drucken