Der Verlust der Hegemonie. Die Kölner CDU 1945/46-1964
Diss. phil. Köln; Gutachter: J. Dülffer, H.-O. Kleinmann. - Köln war in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts vom politischen Katholizismus, insbesondere vertreten durch die Zentrumspartei, als eine „schwarze Stadt" geprägt. Dies galt zunächst auch für die unmittelbare Nachkriegszeit, in der die CDU die politisch dominierende Kraft bildete. Mitte der 50er-Jahre wendete sich das Blatt zugunsten der SPD. Herbers untersucht, wie und warum es zum Verlust der politischen Hegemonie der CDU in Köln kam. Dabei bilden die Kommunalpolitik der Kölner CDU bis in die 60er-Jahre, der Wettbewerb mit den politischen Konkurrenten, das Verhältnis zu Verbänden und Vereinen, aber auch die innerparteilichen Strukturen Schwerpunkte der Untersuchung. Der Autor hat Bestände im Historischen Archiv der Stadt Köln und in anderen Archiven ausgewertet.