Im September 2000 fand in der Nähe von Patras in Griechenland eine vom Institut für Theoretische Volkswirtschaftslehre der Universität Leipzig veranstaltete internationale wissenschaftliche Tagung gleichen Titels statt. Wissenschaftler aus Deutschland und Griechenland sowie Vertreter der Europäischen Zentralbank und der Bank of Greece zogen anderthalb Jahre nach Beginn der Europäischen Währungsunion eine erste Zwischenbilanz und zeigen mögliche Auswirkungen der Einführung der gemeinsamen Währung sowie Zukunftsperspektiven auf. Inhalt: Spiridon Paraskewopoulos: Die Entwicklung und der heutige Stand der Europäischen Währungsunion - eine Einführung (9-17); Paul Mercier: The Monetary Policy of the Eurosystem (19-33); Uwe Vollmer: Die geldpolitische Strategie des Eurosystems - Mangelnde Transparenz und Verantwortlichkeit? (35-49); Hans-Heribert Derix: Der Euro - eine Leitwährung? - Zu den internationalen Geldfunktionen des Euro (51-71); Kyriakos Revelas: Der Stabilitäts- und Wachstumspakt aus der Sicht der Europäischen Kommission (73-81); Walter Gutzeit: Der Stabilitäts- und Wachstumspakt: Eine kritische Würdigung aus wirtschaftstheoretischer Sicht (83-105); Klaus Lange: Der harmonisierte Preisindex in der Europäischen Union als Instrument zum Nachweis der Konvergenz der EU-Mitgliedsländer (107-123); Thomas Lenk / Anja Birke: Europäische Währungsunion: Zwang zur Steuerharmonisierung? (125-140); Dimitris A. Sakkas: Die EWU-Mitgliedschaft Griechenlands und die daraus folgenden Anpassungserfordernisse seiner Steuerpolitik (141-160); Werner Klein: Die Bedeutung des Euro für ausgewählte Staaten Mittel-, Ost- und Südosteuropas (161-183).