Gegen-Hegemonie. Perspektiven globalisierungskritischer Strategien
Brand plädiert dafür, „neoliberale und neoimperiale Projekte“ noch stärker als bisher infrage zu stellen, „um weitreichende Veränderungen in den politischen, ökonomischen und kulturellen Feldern zu ermöglichen“. Es sei an der Zeit neue globalisierungskritische Strategien zu entwickeln, da sich die Globalisierungskritiker derzeit in einem „Strategie- und Motivationsloch“ befänden. Es sollte eine „Gegen-Hegemonie“ zu der gegenwärtig dominanten Hegemonie entwickelt werden. Dabei greift der Autor auf Theorien von Antonio Gramsci und Michel Foucault zurück, stützt sich aber auch auf andere linke Theoretiker. Unter „Gegen-Hegemonie“ versteht Brand den Versuch, durch Diskurse, Begriffe und Kritik Einfluss in der Gesellschaft zu gewinnen und die Interessen einer globalisierungskritischen Sicht stärker zur Geltung zu bringen. In dem Buch sind Aufsätze versammelt, die teilweise bereits an anderer Stelle erschienen sind.