Der Band beschäftigt sich aus verschiedenen Blickwinkeln mit der Frage nach einer weltwirtschaftlichen Ordnungspolitik unter den Bedingungen der Globalisierung. Die Beiträge liefern Anregungen für einen ganzheitlichen, subsidiären Ansatz zur Gestaltung des gegenwärtigen Strukturwandels, der sich zwischen einer marktradikalen Akzeptanz einerseits und einem sozialpolitisch wie protektionistisch motivierten Widerstand andererseits bewegt. Der Herausgeber hat das Erscheinen des Buches nicht mehr erlebt. Es wurde posthum zu seinen Ehren veröffentlicht. Inhalt: I. Das Phänomen der Globalisierung: Reimut Jochimsen: Globalisierung heute. Was ist neu, wo liegen die Risiken? (14-41). II. Chancen und Risiken der Globalisierung: Gewinner und Verlierer: Werner Weidenfeld: Globale Dimensionen der EU-Osterweiterung (44-66); Hartmut Elsenhans: Globalisierung intensivieren: Chancen des Südens und des Westens (67-95). III. Globalisierung auf dem Finanzsektor - Trends und Gestaltungsmöglichkeiten: Andreas Hauskrecht: Anforderungen an eine Weltfinanzordnung in einer globalisierten Welt (98-123); Wilhelm Hankel: Währungspolitik im Zeitalter des Globalismus. "Monetäres Völkerrecht" - oder der institutionelle Rahmen einer Weltwährungsordnung für das 21. Jahrhundert (124-153). IV. Politik und Weltwirtschaft - Handlungsebenen eines globalen Ordnungssystems: Dieter Bender: Anforderungen an eine wohlstands- und entwicklungsfördernde Weltwirtschaftsordnung im Zeitalter der Globalisierung (156-181); Hans-Peter Schneider: Global denken, lokal handeln. Die Rolle der Regionen und Kommunen in einer globalisierten Welt (182-214); Warnfried Dettling: Die Bürgergesellschaft: Eine Antwort auf die Globalisierung (215-231). V. Unternehmen und Arbeitnehmer: Ursula Engelen-Kefer: Der Produktionsfaktor Arbeit in einer globalisierten Welt. Thesen zur Zukunft einer solidarischen Welt (234-252); Ewald Nowotny: Der Machtfaktor multinationaler Unternehmen und ihre Funktion im globalen Wettbewerb (253-288).