Ein Instrument zum Klimaschutz ist das EU-Emissionshandelssystem. Zu seiner Umsetzung in Deutschland wurde mit Wirkung vom 1. Januar 2005 das Treibhausgas-Emissionshandelsgesetz (THEG) eingeführt und eine zweijährige Probephase vorgesehen. Die mit diesem Band vorgelegte Zwischenbilanz war Gegenstand des 11. Leipziger Umweltrechts-Symposions des Instituts für Umwelt- und Planungsrecht der Universität Leipzig im Mai 2006. Das Ziel der Veranstaltung war es, die ersten Erfahrungen mit diesem Instrumentarium aus ökonomischer und rechtlicher wie rechtsdogmatischer Perspektive zu analysieren und sie im Kontext der nationalen und internationalen Entwicklungen des Immissionsschutzes und weiterer Formen der Umsetzungen des Kyoto-Protokolls zu bewerten. Neben grundsätzlichen rechtlichen Aspekten ging es beispielsweise um die Fortschreibung und Bewertung des Nationalen Allokationsplanes sowie um die Frage der Übertragbarkeit des Emissionshandels auf den Kraftfahrzeugverkehr. Zusätzlich zu den wissenschaftlichen Vorträgen und deren Diskussion sind auch die Beiträge von Vertretern aus Politik, Wirtschaft und Umweltverbänden sowie die Plenumsveranstaltung dokumentiert.