Das Buch versteht sich als Streitschrift wider den fundamentalistischen Islam (Islamismus), dem der Autor nachsagt, daß er "Menschen so gnadenlos jagt, ermordet, vertreibt wie einst der Nazismus, und der das vollenden will, was Hitler und Himmler mißlang: die Liquidierung der Demokratie und des freien Geistes, die Ausrottung angeblich bösartiger und gefährlicher Völker, nicht zuletzt der Juden" (12). Stolz widerspricht der verbreiteten Annahme, daß es zwischen dem Islam (als Glaubensrichtung) und dem Islamismus (als totalitärer Herrschaftsideologie) eine scharfe Trennlinie zu ziehen gelte; die totalitären Tendenzen seien vielmehr in der Religion bereits mit angelegt. Der alarmistische, an Verschwörungstheorien erinnernde Ton zieht sich durch das gesamte Buch. "Über die Brückenköpfe selbstgeschaffener Ghettos soll Europa letzten Endes islamisiert, soll die von demokratischer Pluralität und individueller Freiheit geprägte postmittelalterliche europäische Kultur und die nationale Identität der europäischen Völker vernichtet werden" (Klappentext).