Politikwiss. Diss. Gießen; Gutachter: B. Holland-Cunz, H. J. Kleinsteuber. - Die Autorin lässt von Anfang an ausdrücklich keinen Zweifel an ihrer linken, feministischen Grundhaltung, mit der sie auch ihren Untersuchungsgegenstand angeht. In ihrer Studie, die einen Beitrag zur politischen Ökonomie der Medien leisten soll, analysiert sie die Konzentrationsprozesse im Mediensektor im Zusammenhang mit der allgemeinen Globalisierung. Sie weist darauf hin, dass die Medienglobalisierung wegen der „besonderen informellen Substanz" (21) der Medien etwas anderes ist als die allgemeine Globalisierung. Die besondere Eigenart der Medienglobalisierung liegt für sie in drei Faktoren: der Bedeutung der Technologie, branchenfremden Konzentrationsprozessen und der Verfügung über Medieninhalte. Ins Zentrum ihrer Überlegungen stellt sie die Auswirkungen der Konzentrationsprozesse auf die Medieninhalte. Die Studie ist inhaltlich in fünf Abschnitte untergliedert: medientheoretischer Hintergrund, Globalisierungsdiskussion, Konzentrationsprozesse im Medienbereich, Diskussion einer besonderen Konzentrationsvariante - nämlich der multisektoralen Konzentration - und schließlich Medien im Kontext der Globalisierung.