Minderheit und Nationalstaat. Siebenbürgen seit dem Ersten Weltkrieg
Beiträge der Jahrestagung 1994 des Arbeitskreises für Siebenbürgische Landeskunde in Konstanz. Den Schwerpunkt bilden Aufsätze zur Geschichte der Siebenbürger Sachsen im 20. Jahrhundert.
Inhalt: Horst Baier: Ethnische Minderheiten und Migrationen im Europa der Nationen - eine Herausforderung des Nationalstaats (1-20); Günther H. Tontsch: Minderheitenschutz in Südosteuropa seit dem Ersten Weltkrieg (21-42); Andrei Corbea-Hoisie: Rumänien - vom National- zum Nationalitätenstaat (43-58); Vasile Ciobanu: Die Minderheitenfrage in den Programmen rumänischer Parteien während der Zwischenkriegszeit (59-72); Gudrun Staedel-Schneider: Rumänien und der Völkerbund (73-85); Zotán Szász: Vom Staatsvolk zur Minderheit. Die Ungarn in Siebenbürgen während der Zwischenkriegszeit (87-97); Harald Roth: Zum Wandel der politischen Strukturen bei den Siebenbürger Sachsen 1918 bis 1933 (99-113); Cornelius R. Zach: Die Siebenbürger Sachsen zwischen Tradition und neuen politischen Optionen 1930-1944 (115-132); Michael Kroner: Zur politischen Rolle der "Deutschen Volksgruppe in Rumänien" in den Jahren 1940-1944 (133-162); Hildrun Glass: Die Siebenbürger Sachsen in der Sicht der jüdischen Organisationen Rumäniens (1919-1938) (163-173); Oliver Sill: Autobiographische Texte über die Deportation von Siebenbürger Sachsen in die Sowjetunion 1945-1949 (175-187); Udo M. Dieners: Schutzrechte nationaler Minderheiten in Rumänien (189-200); Wolfgang Wittstock: Zur gegenwärtigen Lage der nationalen Minderheiten in Rumänien (201-216).