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Erik Borg

Projekt Globalisierung. Soziale Kräfte im Konflikt um Hegemonie

Hannover: Offizin 2001 (Diskussionsbeiträge des Instituts für Politische Wissenschaft der Universität Hannover 27); 146 S.; brosch., 9,61 €; ISBN 3-930345-26-
Borg kritisiert das dichotomische Schema von Markt und Staat als unzureichend, um die Komplexität der Globalisierung zu erfassen. Er setzt sich mit der Regulationstheorie und der an Antonio Gramsci anknüpfenden International Political Economy auseinander und will neue Wege einer hegemonietheoretisch fundierten Herangehensweise an die Globalisierungsprobleme aufzeigen. Dabei lenkt der Autor seinen Blick auf die Rolle sozialer Kräfte und bezeichnet Globalisierung als politischen Prozess (129) statt als Wirken einer "reinen Ökonomie". Inhalt: 1. Schwächen der Globalisierungsskepsis; 2. Dichotomische Konzepte der Globalisierung: 2.1 Der Staat als Opfer; 2.2 Grenzen der Entbettung; 2.3 Neoliberalismus mit umgekehrtem Vorzeichen? 3. Politik der Globalisierung: Ambivalenzen in der Regulationstheorie: 3.1 Globalisierung als Strategie; 3.2 Globalisierung als hegemoniales Projekt. 4. Transnationale Hegemoniebildung: Perspektiven der Internationalen Politischen Ökonomie: 4.1 Hegemonie, Nationalstaat und soziale Kräfte: Widersprüchliche Grundlagen; 4.2 Transnationale Netzwerke als Schauplätze hegemonialer Artikulation? 5. Welche Politik?
Sabine Steppat (STE)
Dipl.-Politologin, Redakteurin pw-portal.de.
Rubrizierung: 2.2 Empfohlene Zitierweise: Sabine Steppat, Rezension zu: Erik Borg: Projekt Globalisierung. Hannover: 2001, in: Portal für Politikwissenschaft, http://pw-portal.de/rezension/14992-projekt-globalisierung_17014, veröffentlicht am 01.01.2006. Buch-Nr.: 17014 Rezension drucken