Skip to main content
Stefan Topp

Qualifikationsattribute von Hegemonialmächten. Internationale und innerstaatliche Voraussetzungen der Bereitstellung internationaler Kollektivgüter durch hegemonial geführte Kooperationsstrukturen

Frankfurt a. M. u. a.: Peter Lang 2002 (Europäische Hochschulschriften: Reihe XXXI, Politikwissenschaft 460); 402 S.; brosch., 60,30 €; ISBN 3-631-50326-1
Diss. Hohenheim; Gutachter: H. Kammler, J. Freiherr von Kruedener. - In internationalen Krisen wird immer wieder die Bereitstellung von kollektiven Gütern wie z. B. Sicherheit durch einen Hegemon als Lösungsweg ins Gespräch gebracht. Die gegenwärtige Diskussion um die vermeintlich segensreichen Wirkungen des amerikanischen „Empire" zeigt die Aktualität des Konzepts. Der Autor fasst in seiner eher theoretisch orientierten Studie zusammen, welche Merkmale solche Führungsmächte haben müssen, wenn sie ihre Wirkung im Rahmen eines freiwillig begründeten Kooperationsverhältnisses zwischen Staaten entfalten sollen. Als Grundlage dient ihm die Olson'sche Theorie des Kollektivhandelns. Die teils sehr komplexen Erkenntnisse, die Topp aus einer theoretischen Analyse der Qualifikationsattribute von Hegemonialmächten zieht, überprüft er im weiteren Verlauf der Studie in historisch-vergleichenden Untersuchungen der Niederlande, Großbritanniens und der USA.
Walter Rösch (WR)
M. A., Politikwissenschaftler.
Rubrizierung: 4.1 | 4.2 | 4.43 Empfohlene Zitierweise: Walter Rösch, Rezension zu: Stefan Topp: Qualifikationsattribute von Hegemonialmächten. Frankfurt a. M. u. a.: 2002, in: Portal für Politikwissenschaft, http://pw-portal.de/rezension/19097-qualifikationsattribute-von-hegemonialmaechten_22178, veröffentlicht am 01.01.2006. Buch-Nr.: 22178 Rezension drucken