Repression und Selbstbehauptung. Die Zeugen Jehovas unter der NS- und der SED-Diktatur
Der Sammelband geht zurück auf eine gemeinsame Tagung im November 2000 des Hannah-Arendt-Instituts für Totalitarismusforschung an der TU Dresden und der Forschungsstelle Kirchliche Zeitgeschichte der Theologischen Fakultät an der Universität Heidelberg.
Aus dem Inhalt: Die Verfolgung der Zeugen Jehovas unter der NS-Diktatur: Detlef Garbe: Verfolgung und Widerstand der Zeugen Jehovas im Nationalsozialismus. Zum aktuellen Forschungsstand (15-36); Max Wörnhard: Jehovas Zeugen in der Schweiz von 1933 bis 1945: Beschimpft, bedroht, behindert - aber nicht ganz verboten (51-68). Die Verfolgung der Zeugen Jehovas unter der SED-Diktatur: Annegret Dirksen: Die Steuerung der Presse zur Kriminalisierung der Zeugen Jehovas in der SBZ/DDR (83-114); Hans Hesse: „Die Ausschaltung der Angeklagten aus der Gesellschaft ist wegen ihrer besonderen Gesellschaftsgefährlichkeit notwendig". Zur Geschichte der Verfolgung und des Widerstandes der Zeuginnen Jehovas in der DDR (229-243). Vergleichende Aspekte und Perspektiven: Wolfram Slupina: Als NS-Verfolgte ein Fall für die Stasi. Die Doppelverfolgung der Zeugen Jehovas unter dem NS- und dem SED-Regime (247-282); Gerald Hacke: Die Perzeption der Zeugen Jehovas unter der nationalsozialistischen und der kommunistischen Diktatur (309-326); Hans-Hermann Dirksen: Eine doppelte europäische Diktaturerfahrung: Die Verfolgung der Zeugen Jehovas in Rumänien und Ungarn (327-357).