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Philipp Riedel

Terrorismus und die Verwendung von Massenvernichtungswaffen. Risikoanalyse und Gegenstrategie

Bonn: Bouvier Verlag 2008 (Forum junge Politikwissenschaft 11); 128 S.; kart., 14,90 €; ISBN 978-3-416-03123-3
Magisterarbeit Bonn. – Terroranschläge mit Massenvernichtungswaffen gelten gemeinhin als „worst case“-Szenario unter den Gefahren des 21. Jahrhunderts. Was aber, wenn diese Waffen tatsächlich zum Einsatz kommen sollten? Riedel nimmt eine Risikoanalyse zur Verwendung biologischer, chemischer und atomarer Waffen vor. Ausgehend vom sogenannten Bedrohungsdreieck – Akteur, Intention, Potenzial – wird dargestellt, welches Maß an terroristischer Bedrohung denkbar ist. Anschließend werden idealtypische Gegenstrategien entwickelt und auf ihre bisherige Umsetzung überprüft. Der Autor kommt zu dem Ergebnis, dass vor allem die politische Umsetzung von Maßnahmen wie die von Nonproliferationsregimen bisher mangelhaft sei – obwohl diese erheblich weniger kontrovers seien als etwa polizeiliche oder militärische Aktivitäten.
Carsten Michael Nickel (CMN)
B. A., Politikwissenschaftler, wiss. Hilfskraft, Lehrstuhl für Internationale Politik, Ruhr-Universität Bochum.
Rubrizierung: 2.25 | 2.37 | 4.41 Empfohlene Zitierweise: Carsten Michael Nickel, Rezension zu: Philipp Riedel: Terrorismus und die Verwendung von Massenvernichtungswaffen. Bonn: 2008, in: Portal für Politikwissenschaft, http://pw-portal.de/rezension/28906-terrorismus-und-die-verwendung-von-massenvernichtungswaffen_34122, veröffentlicht am 24.06.2008. Buch-Nr.: 34122 Inhaltsverzeichnis Rezension drucken