Ende der 80er-Jahre wurde in vielen europäischen Ländern ein politischer Dezentralisierungsprozess eingeleitet, der in Skandinavien mittlerweile besonders weit vorangeschritten ist. Die Autoren beschreiben im ersten Teil der ländervergleichenden Studie die Reformprozesse und politischen Strukturen in folgenden sechs skandinavischen Städten und arbeiten Gemeinsamkeiten sowie Unterschiede heraus: Kopenhagen (Dänemark); Bergen und Oslo (Norwegen); Göteborg, Malmö und Stockholm (Schweden). Im zweiten Teil wird untersucht, welche Auswirkungen die Reformen auf die Demokratie im Allgemeinen und die Partizipationsmöglichkeiten im Besonderen hatten. Zudem prüfen die Autoren, ob die Effizienz und Effektivität der Leistungen für die Bürger gesteigert werden konnte. Die Studie beruht sowohl auf einer Sekundäranalyse einer großen Anzahl von Einzelstudien als auch auf einer umfassenden Literaturauswertung und eigenen Erhebungen.