Von Erblasten und Seilschaften. Die Folgen der SED-Diktatur und Gefahren für die Demokratie
Der Sammelband faßt aus verschiedenen sozialen und politischen Bereichen die fortwirkenden Strukturen des alten SED-Staates in ihrer potentiellen sowie tatsächlichen Gefährdung für das vereinigte Deutschland zusammen.
Inhalt: Einleitung: Hartmut Koschyk: Erblasten des SED-Staates und die Gefährdung der freiheitlich-demokratischen Grundordnung (7-16). I. Die PDS als Fortsetzungspartei der SED: 1. Hansjörg Geiger: Verfassungsschutzrelevante Aspekte der PDS (17-37); 2. Patrick Moreau: Die PDS und das Erbe der SED - Strategien und Ideologie einer postkommunistischen Partei (38-59); 3. Konrad Weiß: Der Einfluß der PDS auf die Medien in den ostdeutschen Bundesländern (60-69); 4. Manfred Wilke: Die PDS: Partei der Spaltung (70-98). II. Funktion und Bedeutung der Aufarbeitung von Vergangenheit: 1. Eckhard Jesse: Die Bedeutung des antitotalitären Konsenses für die deutsche Diktaturaufarbeitung (99-109). III. Kontinuität und Wandel der psychologischen Befindlichkeit: 1. Elisabeth Noelle-Neumann: Demoskopische Erkenntnisse über die psychologische Befindlichkeit der DDR-Bewohner und die Fortwirkung im vereinigten Deutschland (111-115); 2. Ehrhart Neubert: Das mentale Erbe der SED-Diktatur (116-137). IV. Fortwirkende Strukturen des SED-Staates, Einzelaspekte: 1. Peter M. Huber: Personelle Kontinuität an Schulen und Hochschulen in den neuen Ländern (139-170); 2. Norman von Scherpenberg: Probleme des wirtschaftlichen Transformationsprozesses und der Arbeit der Treuhandanstalt durch fortwirkende Strukturen des SED-Staates (171-178); 3. Manfred Kittlaus: Anhaltende Gefährdung durch kriminelle Seilschaften und Probleme bei der Bekämpfung der Regierungs-, Funktionärs- und Vereinigungskriminalität (179-198). Anhang: Deutscher Bundestag Drucksache 13/3830. 13. Wahlperiode 22.2.96.