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98 Ergebnisse gefunden

Martin C. Wolff: Digitale Souveränität

... indem es eine „Ideengeschichte der Digitalisierung und der Technik“ entwirft. Wer erfahren möchte, welche konkreten „Techniken oder Machtmittel ein Staat im digitalen Raum beherrschen muss“, werde hingegen ......

Martin Fuchs, Martin Motzkau: Digitale Wahlkämpfe. Politische Kommunikation in der Bundestagswahl 2021

Wiesbaden, VS Springer Verlag 2023

Der Sammelband behandelt die digitalen Wahlkämpfe im Bundestagswahljahr 2021. Die Beitragsautor*innen beleuchten erfolgreiche Kampagnen, Parteien und Kandidat*innen, die von digitaler Kommunikation profitierten und analysieren hierzu Plattformen, Formate, Strategien und das Kommunikationsverhalten der Parteien im Bundestagswahlkampf: Phänomene wie Twitter-Kommunikation, Data-Driven Campaigning, Nudging, Hate Speech und Memes wurden dabei (zumeist empirisch) untersucht. Den Beiträgen gelinge es so, mittels zentraler Ergebnisse Impulse für die weitere Forschung zu setzen, lobt unser Rezensent.

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Martin W. Schnell / Christine Dunger (Hrsg.): Digitalisierung der Lebenswelt. Studien zur Krisis nach Husserl

Martin W. Schnell / Christine Dunger (Hrsg.)

Digitalisierung der Lebenswelt.
Studien zur Krisis nach Husserl

Weilerswist-Metternich, Velbrück Wissenschaft 2019

Manche Debatten über die Folgen der Digitalisierung vermitteln den Eindruck, in der sich abzeichnenden algorithmisch gesteuerten Gesellschaft sei kein Platz mehr für die Idee eines humanistischen Subjekts als primärer Quelle sozialer Ordnung. Von derartigen posthumanistischen Deutungsangeboten unterscheiden sich die Beiträge dieses Sammelbandes deutlich, schreibt Rezensent Thomas Mirbach. Zwar werde Digitalisierung nicht als Prozess beschrieben, der von einer Pro-oder-Contra-Entscheidung abhängt, aber der Umgang mit ihr sollte nicht als Anpassung an die durch die Digitalisierungslogik vorgegebenen Bedingungen erfolgen.

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Nick Srnicek: Plattform-Kapitalismus

... Rahmen einer kommerzialisierten Musik wird allerdings die Verunmöglichung eines Lebens außerhalb kapitalistischer Verwertungsstrukturen auch ohne Digitalisierung beschrieben. Eine Einverleibung in den ......

Paul R. Daugherty / H. James Wilson: Human + Machine. Künstliche Intelligenz und die Zukunft der Arbeit

Paul R. Daugherty / H. James Wilson

Human + Machine. Künstliche Intelligenz und die Zukunft der Arbeit

München, dtv 2018

Paul Daugherty und H. James Wilson sind davon überzeugt, dass die Maschinen nicht die Weltherrschaft übernehmen und die Menschen am Arbeitsplatz nicht überflüssig machen werden. An zahlreichen praktischen Beispielen zeigen sie anschaulich, dass KI-Systeme vielmehr die menschlichen Fähigkeiten verstärken und damit Produktivitätszuwächse ermöglichen, die zuvor nicht möglich waren. Allerdings bleibt ihre Darstellung zu sehr an der Oberfläche, um völlig zu überzeugen, liefert gleichwohl aber wichtige Denkanstöße auch für die Politikwissenschaft und die Politische Philosophie.

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Polarisierung und Desinformation. Was muss eine Demokratie aushalten?

Fragezeichen

Wie steht es um die Zukunft der Demokratie, wie wird Demokratie destabilisiert und was muss sie aushalten? Gibt es überhaupt Wahrheit und Unabhängigkeit? Mit diesen Fragen beschäftigen sich aus unterschiedlichen Perspektiven Peter Pomerantsev, der am Institute of Global Affairs an der London School of Economics forscht, und Rahel Süß, die unter anderem an der Universität Wien politische Theorie lehrt. Beide machen sich Gedanken über die Gegenwart und Zukunft der Demokratie und bieten sich ergänzende Einsichten und Denkanstöße.

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Raymond Geuss: Über die Arbeit. Ein Essay

Hamburg, Hamburger Edition 2023

Die Arbeitswelt ist im Zuge der Digitalisierung einem epochalen Wandel unterworfen. Der Philosoph Raymond Geuss hat sich nun, wie unser Rezensent Thomas Mirbach herausstellt, grundlegend mit dem Begriff der Arbeit auseinandergesetzt: Angereichert mit biographischen Einschüben gehe Geuss insbesondere der Frage nach, was unser Verständnis gesellschaftlicher Arbeit – und ihrer Kritik – bisher ausgemacht hat und zeige nicht zuletzt auf, auf welche derzeitigen problematischen Entwicklungen die Arbeitswelt zukünftig sensibilisiert werden müsse.

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Regionale Branchenstruktur spielt eine wichtige Rolle. Arbeitsmarkteffekte der Digitalisierung bis 2035

Speicherstadt

Die Digitalisierung der Produktions- und Arbeitswelt schreitet voran und dürfte zu profunden Änderungen auf dem Arbeitsmarkt führen. Da es in Deutschland große regionale Diskrepanzen hinsichtlich der Wirtschafts- und Berufsstruktur gibt und sich die Regionen auch weiterhin verschieden entwickeln, dürften auch die Auswirkungen einer zunehmenden Digitalisierung regional unterschiedlich ausfallen. Um die langfristigen regionalen Arbeitsmarkteffekte abschätzen zu können, werden hier auf Basis einer aktuellen Studie für Gesamtdeutschland regional-spezifische Modellrechnungen bis 2035 durchgeführt.

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Robert Skidelsky: Automatisierung der Arbeit: Segen oder Fluch?

Robert Skidelsky

Automatisierung der Arbeit: Segen oder Fluch?

Wien, Passagen Verlag 2020

Die Debatte über die Entwicklung von automatisierten Arbeitsprozessen und den Einsatz künstlicher Intelligenz sowie der damit verbundenen gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Folgen wird äußerst kontrovers geführt. Der britische Wirtschaftshistoriker Robert Skidelsky bietet hierzu einige gedankliche Anstöße. In vier Essays befasst er sich mit der Idee von einer Zukunft ohne Arbeit sowie den anthropologischen Vorstellungen einiger Verfechter von künstlicher Intelligenz. Weitere Themen sind Arbeitszeitverkürzungen und die Abfederung möglicher prekärer Entwicklungen.

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Yuval Noah Harari: Homo Deus. Eine Geschichte von Morgen

Yuval Noah Harari

Homo Deus. Eine Geschichte von Morgen

Aus dem Englischen übersetzt von Andreas Wirthensohn. München, Verlag C.H.Beck 2017

„Was soll aus uns werden?“ (11) Wird der Versuch einer kleinen Silicon-Valley-Elite, den Menschen bis hin zu seiner Unsterblichkeit zu optimieren, unsere Familienbeziehungen und unsere Gesellschaften zerstören? Welche Zukunft hat die Demokratie, wenn nicht nur die Arbeitskraft des Einzelnen durch Maschinen ersetzt ist, sondern ein Algorithmus ihn viel besser als er sich selbst kennt und für ihn entscheidet? Der Historiker Yuval Noah Harari spielt die Möglichkeit einer Zukunft durch, die vorangetrieben wird, obwohl sich der Mensch – so sein Vorwurf – bisher nicht die Zeit genommen hat, zunächst sich selbst und seine Umwelt tatsächlich zu verstehen.

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