Das Studienbuch führt Studierende der Politikwissenschaft souverän und verständlich in die Methoden der empirischen Sozialforschung ein. Es verfolgt dabei den Anspruch, „sowohl die theoretischen Grundlagen des empirischen Arbeitens zu vermitteln als auch unmittelbar für die Praxis anwendbar zu sein“ (13). Die Autoren haben es sich zum Ziel gesetzt, die einzelnen Schritte des Forschungsprozesses am Beispiel politikwissenschaftlicher Fragestellungen so zu präsentieren, dass „die Integration von quantitativen und qualitativen Vorgehensweisen deutlich wird“ (14). Obwohl nicht alle Methoden abschließend abgehandelt werden können, eignet sich das Lehrbuch „aufgrund der recht detaillierten Gliederung, eines umfangreichen Marginalienapparates, des Indexes und zahlreicher interner Verweise“ (15) auch als Nachschlagewerk, das gerade Studierenden, die ihre erste empirische Arbeit planen oder sich in der Prüfungsvorbereitung befinden, gute Dienste leisten wird. Zudem schließen die Kapitel zu den wissenschaftstheoretischen Grundlagen, zum Forschungsdesign, zu den Auswahlverfahren, zu den Methoden der Datenerhebung und Datenanalyse und zum kritischen Umgang mit Forschungsergebnissen mit Literaturempfehlungen ab, die es ermöglichen, den Kenntnisstand eigenständig weiter zu vertiefen.