Human Rights in Europe. A Fragmented Regime?
Der Band bietet einen Überblick über die rechtlichen und politischen Dimensionen des Menschenrechtssystems in Europa. Den Analysen liegt eine Regime-Perspektive zugrunde, die sich nicht nur auf einzelne Institutionen oder Konventionen bezieht, sondern ein integratives Bild des europäischen Menschenrechtssystems zeichnen will. Dieses sei – so der Herausgeber – einerseits maßgeblich durch Fragmentierung und mangelnde Kohärenz geprägt, andererseits kann es als höchst erfolgreiches regionales Menschenrechtsregime bezeichnet werden. Die Autorinnen und Autoren stellen die jüngsten Entwicklungen sowohl innerhalb der wesentlichen europäischen Organisationen (EU, Europarat, OSZE, Europäischer Gerichtshof für Menschenrechte) vor, untersuchen den Menschenrechts- und Minderheitenschutz in ausgewählten mittel- und südosteuropäischen Staaten und beleuchten das Verhältnis der EU zur Türkei, zu Russland, Mazedonien und Bulgarien.