Bürgerhaushalte als innovatives Beteiligungselement? Zwischen Anspruch und Wirklichkeit
... auf der kommunalen Ebene eine Welle der Bürgerbeteiligung ein. Neben Zukunftswerkstätten, Planungszellen und Ähnlichem gehörte auch der Bürgerhaushalt zu einer vielversprechenden, legitimationsstiftenden ......Das demokratische Miteinander stärken
... Mitte zuordnen, am wenigsten für die Demokratie und ihre Institutionen aussprechen. NeulandQuartier GmbH (Hrsg.) Bürgerbeteiligung aus kommunaler Sicht. Stellenwert und Verbreitung informelle ......Demokratie gestalten – zum Verhältnis von Repräsentation und Partizipation
... In einer weiteren Übersicht weren einschlägige Forschungsaktivitäten sowie Plattformen und Netzwerke zur Förderung der demokratischen Kultur und Bürgerbeteiligung vorgestellt. Die Chancen un ......Die Europäische Union demokratischer gestalten. Nationale Parlamente stärken oder eine EU-Staatsbürgerschaft einführen?
... direkte Bürgerbeteiligung Der Politikwissenschaftler Richard Youngs von der englischen Universität Warwick setzt an diesem Punkt an: Die Demokratiekrise in der Union sieht er in der fehlenden Beteiligun ......Die Konferenz zur Zukunft Europas. Ein neuer Reformimpuls
... sten. Die Kommissionsmitteilung enthält auch detaillierte Vorschläge zur Organisation der Bürgerbeteiligung. Auf bisherige Erfahrungen müsse aufgebaut werden. Eine mehrsprachige digitale Plattform ......Oscar W. Gabriel: Politische Partizipation. Eine Einführung in Theorie und Empirie
Politische Partizipation. Eine Einführung in Theorie und Empirie.
Wiesbaden, Springer VS 2022
Das vorliegende Lehrbuch von Oscar W. Gabriel sei eine gut lesbare und fundierte Einführung in die politische Partizipationsforschung, lobt Jonas Rädel. Übersichtliche Kriterienkataloge und Definitionen vermittelten den Leser*innen das notwendige Rüstzeug, um verschiedene Partizipationsformen zu untersuchen. Der eindeutige Fokus des Buchs auf der empirischen Partizipationsforschung mithilfe quantitativ-statistischer Methoden stoße jedoch an Grenzen, wenn es darum gehe, normative Aussagen zu treffen und auf veränderte Bedingungen im Bereich der politischen Teilhabe zu reagieren.
Repräsentation, sozialer Ausschluss und Beteiligung. Demokratietheoretische Perspektiven
Thomas Mirbach nimmt die Krisenerscheinungen der modernen repräsentativen Demokratie zum Anlass, die theoretische Debatte über Repräsentation, soziale Ungleichheit und Partizipation näher zu beleuchten. Den Ausgangspunkt bildet der von Danny Michelsen und Franz Walter diagnostizierte zweigleisige Prozess einer Entdemokratisierung und zugleich einer Entpolitisierung. Die mit diesem widersprüchlichen Zusammenhang angesprochenen begrifflichen und normativen Fragen werden anhand ausgewählter Positionen aufgegriffen und differenziert erörtert.
Sabine Wagner: Lokales Demokratie-Update. Wirkung dialogorientierter und direktdemokratischer Bürgerbeteiligung
... Nach einer grundsätzlichen Reflexion demokratietheoretischer Grundlagen und einer Betrachtung der Wirkungsweise von Bürgerbeteiligungen werden die für ihre Untersuchung interessanten Faktoren in Kontext ......Toralf Stark: Demokratische Bürgerbeteiligung außerhalb des Wahllokals. Umbrüche in der politischen Partizipation seit den 1970er-Jahren
Demokratische Bürgerbeteiligung außerhalb des Wahllokals. Umbrüche in der politischen Partizipation seit den 1970er-Jahren
Wiesbaden, VS Verlag für Sozialwissenschaften 2019
Toralf Stark fragt, wodurch sich politisches Handeln bestimmt. Hierfür untersucht er das Partizipationsverhalten von den 1970er-Jahren bis zum Jahr 2008 in sieben westlichen Ländern. Im Mittelpunkt steht die sozialökonomische Dimension. Die Analyse bestätigt den Trend, dass sozial Schlechtergestellte sich sukzessive von der etablierten Politik abwenden, weil sie sich dort nicht mehr vertreten fühlen. Zur Diskussion stehe, wie sich das schwindende Vertrauen in die Institutionen auf die Beteiligungsneigung und die Auswahl der Partizipationsformen auswirkt.
Winfried Thaa / Christian Volk (Hrsg.): Formwandel der Demokratie
Formwandel der Demokratie
Baden-Baden, Nomos 2018
Die liberalen repräsentativen Demokratien geben nach Meinung der Herausgeber derzeit „ein durchaus gegensätzliches“ Bild ab, das ebenso autoritäre Tendenzen wie zunehmende Beteiligungsansprüche, vielfältige Protestaktionen und auch ein Experimentieren mit neuen Partizipationsformen aufweist. Die Autor*innen konzentrieren sich primär auf Phänomene eines Formwandels demokratischer Prozeduren und Praktiken. Aus Sicht der Demokratietheorie werden unterschiedliche Zugänge zum Populismus beleuchtet; thematisiert wird auch, was Demokratie jenseits nationalstaatlicher Verfasstheit bedeuten könnte.