1988 gründete Baden-Württemberg mit drei weiteren Regionen aus Frankreich, Spanien und Italien eine interregionale Arbeitsgemeinschaft, um "die bereits bestehenden bilateralen Partnerschaften zwischen den Regionen zu einem engeren Verbund [auszubauen]". Damit leisteten sie "einen frühen Beitrag, um den Bedeutungszuwachs der 'dritten europäischen Ebene' im Rahmen des europäischen Integrationsprozesses aktiv zu unterstützen." (9) Der Band bilanziert diese interregionale Kooperationspolitik und stellt die vier Regionen in Form landeskundlicher und -politischer Porträts vor. Inhalt: Thomas Fischer / Siegfried Frech: "Vier Motoren für Europa" - Baden-Württembergs Partnerregionen (9-15); Thomas Fischer: Die Europapolitik der deutschen Länder (16-34); Claus-Peter Clostermeyer: Die Europapolitik Baden-Württembergs (35-47); Petra Zimmermann-Steinhart: Die Entstehung der Initiative "Vier Motoren für Europa" (48-61); Pierre Kukawka: Der institutionelle Rahmen der "Vier Motoren" (62-73); Hans-Georg Wehling: Baden-Württemberg (74-97); Udo Kempf / Rudolf Michna: Rhone-Alpes (98-146); Silvia Bolgherini / Volker Dreier: Lombardei (147-178); Klaus-Jürgen Nagel: Katalonien (179-213); Jörg Mathias: Wales als assoziiertes Mitglied der "Vier Motoren" (214-238); Michèle Knodt: Die Entwicklungsfähigkeit der Arbeitsgemeinschaft im Rahmen eines "Europas der Regionen" (239-255).