Winkler stellt in diesem Band österreichische Vertreter von staatsrechtlichen Konzeptionen vor, denen zwei Dinge gemeinsam sind: Erstens sind sie allesamt vor dem Jahr 1938 publiziert worden; zweitens liegt ihnen ein Verständnis der Staatsrechtslehre zu Grunde, das eine Alternative zur strikten Trennung von Sein und Sollen darstellt. Die Einführungstexte sind jeweils ergänzt um biographische Daten und um ein Literaturverzeichnis. Inhaltsübersicht: Felix Stoerk: Über die juristische Methode (1885-1896) (1-39); Edmund Bernatzik: Über den Begriff der juristischen Person 1890) (41-56); Gustav Seidler: Theorie und Methode im Staatsrecht (1898-1905) (57-82); Karl Georg Wurzel: Rechtswissenschaft als Sozialwissenschaft (1904/1924) (83-87); Friedrich Tezner: Rechtslogik und Rechtswirklichkeit (1925) (89-99); Ernst Seidler: Die sozialwissenschaftliche Erkenntnis (1930) (101-141); Erich Voegelin: Der autoritäre Staat (1936) (143-177); Felix Kaufmann: Methodenlehre der Sozialwissenschaften (1936) (179-240).