1996 stellte sich der Arbeitsausschuss für Politische Bildung (Bonn) die Aufgabe, mit finanzieller Förderung der Bundeszentrale für politische Bildung und in Zusammenarbeit mit dem Arbeitskreis Universitäre Erwachsenenbildung (Bielefeld), ein Projekt gleichen Titels durchzuführen, an dem sich rund 20 Vertreter bundesweiter Bildungsträger im Rahmen von 4 Workshops beteiligten. Die Erfahrungen und Erkenntnisse während dieser Veranstaltungen ermunterten die genannten Einrichtungen, diese Arbeitsmaterialie in Auftrag zu geben, um den praktischen Nutzen von Marketingstrategien für den Bildungsbereich anschaulich und praktikabel zu machen. Marketing wird definiert als "Kommunikationskonzept, das zu einem permanenten Organisationsentwicklungsprozeß führt". Der Text versucht, die "Vermittlungsprobleme zwischen dem ökonomischen Konzept des Marketings und den pädagogischen Zielen und Strategien der politischen Bildung aufzuzeigen, um dann konkrete Anregungen und Hilfestellung für den institutionellen und pädagogischen Alltag zu geben" (9). Die Bemühungen sollen die Angebote politischer Bildung effektiv gestalten und attraktiv in der Öffentlichkeit darbieten, um möglichst viele Menschen für die Teilnahme zu gewinnen. Redaktion und Konzeption des Buches lagen bei Wolfgang Beer, Will Cremer, Edith Droste und Theo W. Länge. Inhaltsübersicht: 1. Warum Marketing für politische Bildung?; 2. Grundverständigung oder: Was ist und was will politische Bildung?; 3. Bildungsmarketing und Trägerprofil oder: Wer sind wir und was wollen wir?; 4. Zielgruppen oder: Für wen arbeiten wir?; 5. Angebots- und Arbeitsplanung oder: Was bieten wir?; 6. Grundlagen und Rahmenbedingungen oder: Wie und unter welchen Bedingungen bieten wir unsere Leistungen an?; 7. Kommunikation oder: Wie informieren wir über uns und das, was wir tun?; 8. Qualität oder: Wie setzen wir unsere Ziele um?; 9. Evaluation und Entwicklung oder: Wie überprüfen und entwickeln wir die Qualität unserer Arbeit?