Das Ziel von „Mapping #NoG20“, ein von mehr als 20 Wissenschaftler*innen aus der Protest-, Polizei- und Gewaltforschung getragenes Projekt, war, aus sozialwissenschaftlicher Perspektive zu rekonstruieren und exemplarisch zu analysieren, wie und warum die Gewalt in Hamburg in dieser Form eskalierte. Den Ausgangspunkt bildet die Annahme, dass sich Gewalt in Prozessen entwickelt, die eigene Dynamiken ausbilden und die von den Beteiligten nur begrenzt steuerbar sind. Peter Ullrich stellt die stufenweise Eskalation – Ausgangskonstellation, Schlüsselinteraktionen und mediale Interpretationen – vor.