Menschen mit geringem Einkommen gehen seltener zur Wahl und engagieren sich kaum politisch. Um diesem demokratietheoretischen Problem entgegenzuwirken, plädiert Philipp Legrand für eine Stärkung des Bundesfreiwilligendienstes. Studien zeigten, dass Bundesfreiwillige stärker politisch engagiert seien und über ein ausgeprägtes demokratisches Bewusstsein verfügten. Besonders wichtig sei, dass bei ihnen der sozioökonomische Status in keinem Zusammenhang mit dem eigenen Engagement stehe. Eine Stärkung solcher Programme müsse daher als Dienst an der Demokratie verstanden werden.