In der Debatte über die Digitalisierung werden vorhandene geschlechterspezifische Ungleichheiten und die Frage, ob diese in Zukunft dank Technik ins Positive verändert werden können, meist ausgeblendet. Deborah Oliveira hat daher im Auftrag der Hans-Böckler-Stiftung die einschlägige Forschungsliteratur zusammengetragen und kann so am historischen Beispiel der industriellen Revolution zeigen, dass eine an sich neutrale Technik auch genutzt werden kann, um die Arbeit von Frauen und deren gesellschaftliche Stellung zu entwerten. Ihre Studie versteht sie daher als Beitrag zur Diskussion über den Weg in eine geschlechtergerechte Arbeitswelt.