Die Pax Americana bezeichnet die Zeit relativer Stabilität nach 1945, in der die USA zur global führenden ökonomischen, militärischen und kulturellen Macht aufstiegen und internationale Institutionen sowie Allianzen entstanden. Obwohl diese liberale internationale Ordnung auch auf Konsens und Kooperation basiert, blieben die USA im Kern ihr einziges, teils widersprüchlich agierendes Machtzentrum. Unter Trump verabschiedet sich Amerika vom Anspruch der Ordnungsmacht. Tanja Thomsen hat mit Marco Overhaus über das Konzept des amerikanischen Friedens, sein Ende und Chancen für eine Ordnung danach gesprochen.