Christoph und Sophie Schönberger führen ins Reichbürgerphänomen ein. Niklas Herrberg lobt dabei die klare Argumentation der Autor*innen trotz des „diffusen“ Untersuchungsgegenstands, die somit einen wesentlichen Beitrag zum Verständnis der Szene leisteten: Reichsbürger*innen bildeten mit ihrer „Reichsfantasie“ in Abgrenzung zum Rechtsextremismus eine juristische „Laiensekte“ mit verschwörungstheoretischen Elementen. Damit verdeutliche die Bewegung auch eine gewisse Hilflosigkeit unserer demokratisch verfassten Rechtsordnung, die in eben auch auf dem Glauben an ihre Legitimität fußt.