Die Untersuchung widmet sich dem seitens Politik- und Rechtswissenschaft vorgebrachten Forschungsinteresse an der Zusammensetzung und richterlichen Beratungspraxis von Verfassungsgerichten: Unter welchen Bedingungen kann unparteiische, ausgewogene Rechtsprechung gelingen und welche Konstellationen begünstigen eher eine Abbildung von Fraktionen und ihrer Mehrheitsverhältnisse auch im höchsten Spruchkörper? Dazu werden 88 nationale Verfassungsgerichte sowie 6 transnationale Gerichte in ihren Entscheidungsfindungsphasen, organisatorischen Abläufen und weiteren Faktoren verglichen.