Zwar stehen sich radikale Islamisten und Rechtsextremisten diametral gegenüber, doch in ihren Zielen und Strategien seien sie sich nicht nur ähnlich, sondern würden voneinander profitieren und sich gegenseitig bestärken, so die These, hin zu einer Spirale der Gewalt. Anhand von mehreren Beispielen beschreibt und erklärt Julia Ebner diese Mechanismen und die Gemeinsamkeiten der extremistischen Bewegungen. Sie spricht von einer globalen Identitätskrise, die durch die Globalisierung, Technologie und Migration eine neue Dynamik bekomme und als Triebkraft für Radikalisierungen wirke.