Die Vorträge, Aufsätze, Berichte und Rezensionen stehen alle im Zusammenhang mit dem Ziel der Vereinigung "Gegen Vergessen - Für Demokratie", die Demokratie zu bewahren und zu festigen. Eine Vielzahl ausgewiesener Experten befasst sich sowohl mit historischen Fragen als auch mit aktuelleren Themen, die aber immer wieder um das Verhältnis von Freiheit und Demokratie kreisen. Inhalt: I. Für Freiheit und Demokratie: Hans-Jochen Vogel: Das Gelingen der Demokratie in Deutschland - Gedanken zum 50jährigen Jubiläum der Bundesrepublik Deutschland (9-21); Klaus Hahnzog: Lehren aus Verfolgung und Widerstand für die Demokratie (22-26); Klaus Schönhoven: Streitbare Demokraten: Die Auseinandersetzung des republikanischen Deutschland mit der NSDAP vor 1933 (27-33); Walter Jens: Die Intellektuellen und die Republik (34-45); Dieter Langewiesche: Rettung der Reichsverfassung und Kampf um die Republik: Baden und die deutsche Revolution 1849 (46-55); Alfred Georg Frei: Der badische Freiheitskampf - Orte, Personen, Schicksale (56-60). II. Wenn die Zeugen schweigen...: Roman Herzog: Die Zukunft der Erinnerung (61-67); Bernd Faulenbach: Erinnerungskultur im vereinigten Deutschland (68-77); Siegfried Vergin: Gedenken und Gedenkstättenarbeit in der Zukunft (78-82). III. Die Vergangenheit mahnt: Johannes Rau: Mit den Lehren aus der Vergangenheit die Zukunft gestalten (83-87); Reinhard Rürup: Der 9. November 1938 und das Ende der deutsch-jüdischen Geschichte (88-99); Armin Pfahl-Traughber: Die drei Wellen des Rechtsextremismus in der Bundesrepublik Deutschland (100-112); Eva Matthes: Erziehung in der NS-Zeit und in der DDR im Vergleich (113-125); Andreas Eberhardt: Die Angst ist weg. Spuren des Lagers und der Umbruch 1989/90 - Zwei Biographien aus der Niederlausitz (126-137); Elisabeth Graul: Die Bitterkeit des Opfers kommunistischer Gewaltherrschaft (138-141); Meta Frank: Mein Klavier (142-145). IV. Die Vereinigung "Gegen Vergessen - Für Demokratie": Handeln im Sinn des "Nie wieder!" (146-151); Aktivitäten intensiviert und erweitert (152-156); Lübecker Manifest der Vereinigung "Gegen Vergessen - Für Demokratie": "Aus der Geschichte lernen, den demokratischen Grundkonsens bewahren, neuerlichen Gefahren begegnen (157-165). V. Rezensionen.