Bei der konkreten Umsetzung des relativ abstrakt formulierten Leitprinzips Gender Mainstreaming herrscht in vielen Bereichen eine starke Verunsicherung. Dieser Band versteht sich „als Information zur Annäherung an das Thema und gleichfalls als Handbuch für die Praxis" (7). In den insgesamt 15 Beiträgen spiegelt sich die Bandbreite der Anwendungsfelder und Auslegungsmöglichkeiten des Gender Mainstreaming‑Prinzips wider. Neben übergreifenden Beiträgen zur Strategie und Methode werden Ansätze aus einzelnen Bundesländern sowie konkrete Beispiele aus der Praxis dargestellt. Aus dem Inhalt: Strategie für eine geschlechtergerechte Perspektive Angelika Ehrhardt: Gender Mainstreaming ‑ wo es herkommt, was es will und wie es geht (13‑33) Ute von Wrangell: Gender Mainstreaming, Frauenbeauftragte, Gleichstellungsbeauftragte ‑ wie passt das zusammen? (49‑75) Ute Wanzek: Gender Mainstreaming ‑ Ansätze in Sachsen‑Anhalt (76‑93) Stefani Klos: Gender Mainstreaming in der Entwicklungszusammenarbeit (94‑123) Gülay Ça?lar: Gender Budgeting: Erfolgsrezept oder Mythos? (124‑142) Gewinn für Arbeitswelt und Lebensqualität? Marianne Weg: Gender Mainstreaming in der Arbeitsmarktpolitik: besonderer Auftrag ‑ besonderer Handlungsbedarf (166‑187) Verankerung in Bildungs‑ und Gesellschaftspolitik Mechtild Jansen: Noch ein „blinder" Fleck in der politischen Bildungsarbeit? (223‑234) Albert Scherr: Gender Mainstreaming ‑ eine Herausforderung für die Kinder‑ und Jugendhilfe? (235‑252)