Der neue Band bringt wie schon seine Vorgänger die bewährte und von Schmittianern zweifellos geschätzte Mischung aus Texten des Meisters (darunter die Geschichte "Der treue Zigeuner", die "C. S." 1922 als schöngeistigen Autor ausweist), persönlichen Reminiszenzen, die auch die Ungerechtigkeit thematisieren, dass Kommunisten wie Sartre in höherem Ansehen als der geächtete C. S. standen (Schütte [42]) und wissenschaftlichen Abhandlungen, die unter anderem die wunderliche Erkenntnis bringen, dass Schmitt 1932 vor allem Hitler verhindern wollte (Seiberth). Inhalt: A. Inedita: Carl Schmitt: Drei Inedita (1919-1922-1930) (9-39). B. Zeugnisse: Ehrenfried Schütte: Meine Kontakte mit Carl Schmitt (41-50); Christian Gremmels (Hrsg.): Carl Schmitt - Heinrich Gremmels: Briefe 1938-1956 (51-109); Piet Tommissen: Raymond Aron face à Carl Schmitt (111-129). C. Forschungsergebnisse: Gabriel Seiberth: Legalität oder Legitimität? "Preußenschlag" und Staatsnotstand als juristische Herausforderung für Carl Schmitt in der Reichskrise der Weimarer Endzeit (131-164); Tobias Wimbauer: Personenregister Briefwechsel Ernst Jünger / Carl Schmitt (165-193); Matthias Miguel Braun / Volker Pesch: Die Umstände der Berufung Carl Schmitts nach Greifswald (195-206). D. Dokumente: Carl Schmitt: Zwei ungewöhnliche Initiativen (1931-1946) (207-218); Alvaro d'Ors: Das "Glossarium" von Carl Schmitt (Aus dem Spanischen übersetzt von Günter Maschke) (219-279); Christian Tilitzki: Margret Boveri und Carl Schmitt - ein lockerer Briefkontakt (281-308). E. Briefe: A. Briefe an Carl Schmitt (309-356); B. Briefe von Carl Schmitt (356-377). F. Anlage: Piet Tommissen: Berichtigungen und Ergänzungen (379-418).