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/ 18.06.2013
Peter Selb

Agenda-Setting Prozesse im Wahlkampf

Bern/Stuttgart/Wien: Verlag Paul Haupt 2003 (Swiss Electoral Studies 7); X, 197 S.; kart., 38,50 €; ISBN 3-258-06642-6
Diss; Gutachter: S. Hardmeier. - Selb untersucht die Agenda-Setting-Prozesse im Wahlkampf zu den National- und Ständeratswahlen 1999 im Kanton Zürich. Der Autor strebt dabei zwei Ziele an: Zum einen will er die landesspezifische Forschungslücke in der Schweiz verringern und zum anderen angesichts stagnierender internationaler Forschung den Agenda-Setting-Ansatz weiterentwickeln, indem er verstärkt psychologische Erkenntnisse in die theoretische und methodische Konzeption einbezieht. Dazu arbeitet er die einschlägige Literatur auf und operationalisiert seine Erkenntnisse in einem sorgfältig erläuterten Forschungsdesign. Die im Rahmen der Schweizer Wahlstudie (Selects) entstandene quantitative Analyse kombiniert systematisch Medieninhaltsdaten und die Daten einer repräsentativen Panelbefragung unter den Züricher Wahlberechtigten. Als zentrales Ergebnis konstatiert Selb, dass die Printmedien durch die unterschiedliche Betonung der politischen Themen darauf Einfluss nahmen, wie die einzelnen Wahlberechtigten die Wichtigkeit der Themen wahrnahmen.
Christoph Busch (CHB)
Dr., Ministerium für Inneres und Kommunales des Landes Nordrhein-Westfalen.
Rubrizierung: 2.52.22 Empfohlene Zitierweise: Christoph Busch, Rezension zu: Peter Selb: Agenda-Setting Prozesse im Wahlkampf Bern/Stuttgart/Wien: 2003, in: Portal für Politikwissenschaft, https://www.pw-portal.de/rezension/20214-agenda-setting-prozesse-im-wahlkampf_23553, veröffentlicht am 01.01.2006. Buch-Nr.: 23553 Rezension drucken
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