Adam J. Berinsky beleuchtet Geschichte und Ursachen für den Glauben an politische Gerüchte, wie sie in der Regierungszeit Trumps beobachtbar waren. Wo es dann in der Folge um Strategien zu deren Richtigstellung geht, versteife sich der Autor analytisch zu sehr auf die Rolle politischer Eliten, was Stefan Matern unter Verweis auf den dabei zu kurz kommenden Aspekt der Medienkompetenz der Bürger*innen bedauert. Das Buch biete gleichwohl eine gehaltvolle Lektüre und zeige, wie die Politikwissenschaft von der Zusammenarbeit mit der (Sozial-)Psychologie profitieren könne.