Europas Rechtspopulisten seien ein bunter Haufen, schreibt der Herausgeber, von einer uniformen Bewegung könne keine Rede sein. Um diese Unterschiede deutlich zeigen zu können, sei das politische Porträt als Darstellungsform gewählt worden. Geschrieben wurden diese Porträts von Journalisten. Gemeinsam sei den Rechtspopulisten ihr Triumphzug, der auf Kosten der beiden großen Volksparteien, der Christdemokraten und der Sozialdemokraten, gehe und "tiefe Spuren in der politischen Agenda Europas" (11) hinterlasse. Inhalt: Michael Jungwirth: Rebellen und Rattenfänger (7-23); Christa Zöchling: Jörg Haider: Der Rächer (24-43); Fredy Gsteiger: Christoph Blocher: Milliardär und Volkstribun (44-61); Birgit Baumann: Ronald B. Schill: Ein gnadenloser Scharfmacher (62-73); Thomas Götz: Umberto Bossi: Der Kelte (74-85); Thomas Götz: Silvio Berlusconi: Zwei Leben (86-99); Reinhold Smonig: Jean-Marie Le Pen: Die Franzosen zuerst (100-117); Barbara Hoheneder: Pim Fortuyn: Eine holländische Buhlschaft (118-135); Sylvia Schreiber: Filip Dewinter: Kamele in Antwerpen (136-151); Sven Hasselberg: Pia Kjærsgaard: Es gibt nur eine Zivilisation (152-163); Sven Hasselberg: Carl I. Hagen: Das politische Chamäleon (164-179); Peter Burghardt: Paulo Portas: Portugals rechter Arm (180-189); Gregor Mayer: Viktor Orbán: Der geborene Krieger (190-217); Christoph Thanei: Vladimír Me?iar: Ein Mythos polarisiert (218-237); Klaus Bachmann: Andrzej Lepper: Das blau geschlagene Auge der Demokratie (238-257); Susanne Scholl: Wladimir Schirinowski: Des Kremls Hofnarr (Russland) (258-275).