Der Autor beteuert aus Erfahrung von Anfeindungen nicht nur eingangs: "Nichts liegt mir ferner als Ausländerfeindlichkeit." (13) Das Buch basiert auf einem stark kulturhomogenen Gesellschaftsverständnis, das dynamische Prozesse nur dann anerkennt, wenn sie nichts verändern: die Assimilation von Minderheiten wird zu einer Voraussetzung einer intakten, zukunftsfähigen Gesellschaft. (Aufschlussreich ist bereits das Possessivpronomen des Titels.) Eine solche Position muss in der politischen Diskussion beachtet werden, für eine wissenschaftliche Auseinandersetzung fehlt dem Buch die Systematik, populär vorgetragene Behauptungen überwiegen und der Stil erschöpft sich schnell nicht nur wegen der Polemik.