Die ambivalente Kraft der Erzählung: Einsichten der Narrativforschung in kriegerischen Zeiten
Welche Rolle spielen Erzählungen in Kriegen? Frank Gadinger, Vertretungsrofessor für Internationale Beziehungen an der Universität Osnabrück, untersucht die Wirkung politischer Narrative in Kriegszeiten. Er zeigt aus Perspektive der Narrativforschung, wie Russland seinen Angriff auf die Ukraine zu legitimieren versucht, worin sich die Kriegsnarrative in beiden Ländern fundamental unterscheiden und was die „Zeitenwende“ über das (neue) deutsche Selbstverständnis aussagt.
Ein Debattenbeitrag von Frank Gadinger[1]
In Zeiten politischer Krisen und Kriege wird verstärkt der Begriff des Narrativs benutzt: ob in Debatten zur Strategiebildung im Bundestag, in Talkshows oder in privaten Gesprächen. Es geht dann häufig darum, das russische Narrativ zu verstehen, Trumps Narrativ gegenüber Europa und der NATO zu entschlüsseln oder auch um die Frage, wie ein deutsches oder europäisches Narrativ gestaltet sein müsste, um eine neue erzählerische Kraft zu entfalten. Zwar entsteht dadurch der missverständliche Eindruck, als ob soziale Ereignisse durch kontrollierbare politische Narrative gesteuert seien. Jedoch ist es begrüßenswert, dass ein gestiegenes Interesse für die Macht von Erzählungen sowohl in der Politik als auch in der Politikwissenschaft zu beobachten ist.[2] Narrativforscher*innen argumentieren seit jeher, dass wir das Erzählen als universelle Kulturtechnik der zwischenmenschlichen Verständigung aufwerten sollten.[3] Als erzählende Wesen (homo narrans) sind Menschen auf Narrative angewiesen, um sich in rätselhaften Ereignissen zurechtzufinden, diese in sinnhafte und zeitlich geordnete Einheiten zu zerlegen und dadurch in Gruppen und Gemeinschaften auch unter unübersichtlichen Bedingungen funktionieren zu können.[4]
Dieses menschliche Bedürfnis nach erzählerischer Orientierung wird in Kriegssituationen nun besonders drastisch spürbar, da die ontologische Sicherheit von Gemeinschaften (Staaten) fundamental gefährdet ist und politische Akteure alles dafür tun, belastbare Narrative im kommunikativen Repertoire zu besitzen, die wiederum eigene Machtansprüche – ob legitim oder illegitim – überzeugend verkörpern können. Dieser Handlungsdruck folgt nicht der Logik eines gepflegten Austauschs von Argumenten, wie dies im Glauben einer rationalen Diskursethik (Habermas) angelegt ist, sondern zeigt auch die „dunkle“ Seite von Erzählungen generell, aber insbesondere von Kriegserzählungen, die sich je nach Situation mal mehr oder weniger um Wahrheitskriterien scheren. So operieren diese als ambivalentes Medium der Sinnvermittlung stets zwischen Fakt und Fiktion, zwischen Wahrheit und Lüge, zwischen inklusiver und exklusiver Gemeinschaftsbildung etc.[5] Diese erzählerische Ambivalenz sollte zwar nicht missverstanden werden, dass Narrative jegliche Diskursregeln komplett zum Verschwinden bringen könnten und einzig als Instrument der Manipulation und Propaganda zu verstehen sind.
Jedoch zeigt sich bei Kriegsnarrativen, dass der „Erfolg“ einer politischen Erzählung von einer ganzen Reihe weiterer Kriterien abhängt, die in der Politikwissenschaft eher am Rande behandelt werden: rhetorische Fähigkeiten, Charisma, Plausibilität einer Geschichte (auch zur eigenen Weltsicht), Flexibilität im Umgang mit Widersprüchen, Emotionalisierung und Affekterzeugung, Vertrauen in den Erzähler/die Erzählerin, Anschlussfähigkeit an bestehende kulturelle Wissensbestände. So geht es bei Kriegsnarrativen weniger um eine klar nachvollziehbare Rechtfertigung, sondern vor allem um die performative Wirkungsmächtigkeit in Form kollektiver Bindungsenergien, die eine emotionale Anziehungskraft entfalten und sich auch bei aufkommenden Widersprüchen und Inkonsistenzen als erzählerisch flexibel behaupten können.
In dieser Hinsicht verdeutlichen uns Kriegsnarrative, die im russischen Fall primär auf imperiale Aggression abzielen (aber auch in verwandter Weise der globale Aufstieg des Rechtspopulismus), dass die bewusste Leugnung komplexer politischer Realitäten durchaus von einem entsprechenden Publikum belohnt werden kann und die Affektmobilisierung, etwa nach verletztem Stolz und vergangener Größe, eine stärkere, erzählerische Wucht entfalten kann als das bei vielen unglaubwürdiger gewordene liberale Versprechen nach Freiheit und Wohlstand.
Die Produktivität des Narrativbegriffs zur Erklärung von Kriegsdynamiken
In der politikwissenschaftlichen Forschung zu den aktuellen Krisen und Kriegen wird das Narrativkonzept in vielfacher Weise genutzt, um Dynamiken zu verstehen, die häufig auf Beobachter*innen widersprüchlich und erklärungsbedürftig wirken, etwa warum Kriegsnarrative trotz offensichtlicher Widersprüche dennoch eine Anziehungskraft entfalten können. Auch der unübersichtliche Charakter konkurrierender Erzählungen in Kriegsdiskursen lässt sich aus einer narrativanalytischen Perspektive rekonstruieren, da eine Vielstimmigkeit (Polyphonie) als der Normalfall angesehen wird. Generell scheint die Narrativperspektive besonders gut geeignet zu sein, um Wandel zu erklären, was in der strukturalistisch geprägten Politikwissenschaft und den Internationalen Beziehungen schon immer eine Herausforderung darstellte. Narrativanalysen folgen dabei der kritischen Absicht der Diskurstheorie, Machtbeziehungen in der politischen Sprache zu analysieren.[6] Hierbei geht es etwa um die Frage, wie durch Antagonismen dominante Narrative erzeugt werden, die brüchig gewordene Identitäten In Kriegssituationen wieder stabilisieren und welche Konsequenzen sich hieraus für entsprechende politische Gemeinschaften (Minderheiten etc.) ergeben. Für Kriegsnarrative ist hier der moralisch aufgeladene Gegensatz von Gut und Böse in der Rollenzuweisung von Helden vs. Schurken in Verbindung mit einem romantischen Plot, der den Triumph des Helden nach einem aufopferungsvollen Kampf verspricht, nach wie vor von zentraler Bedeutung.[7]
Allerdings geht es in der neueren Narrativforschung nicht mehr allein um die analytische Auswertung von Reden politischer Spitzenakteure, sondern um die Einbeziehung aller erzählerischer Mittel und Techniken, die im „Krieg der Narrative“ eingesetzt werden, beispielsweise auch in neuen Strategien der hybriden Kriegsführung und Desinformationskampagnen.[8] In diesem Verständnis von einem Narrativ als alltäglicher sozialer Deutungspraxis werden auch die körperliche und materielle Dimension der politischen Kommunikation, etwa im Hinblick auf Social Media-Technologien, in körperlichen Performances oder in der Verbindung zu Affekten und Emotionen mit einbezogen.[9] In diesem Zusammenhang können einzelne Slogans, Memes oder Ästhetiken eine besondere symbolische Wirkung entfalten, etwa der Kommentar eines ukrainischen Grenzsoldaten „Russian warship, go fuck yourself!“, der als Slogan des ukrainischen Widerstands ikonischen Charakter bekam.[10]
Um den Krieg der Narrative als komplexes und oft verwirrendes Geschehen zu analysieren, ist deshalb eine interdisziplinäre Perspektive notwendig, in der sich der politikwissenschaftliche Blick für Erkenntnisse aus den Kultur-, Medien- und Kommunikationswissenschaften öffnet. So ist eine der zentralen Fragen der Forschung, wie sich die starke emotionale Anziehungskraft mancher politischer Narrative erklären lässt, während andere wiederum versanden oder vom Publikum ignoriert werden. Eine Forschungsstrategie liegt beispielsweise darin, die Verknüpfung von Narrativen mit entsprechenden Emotionen und Visualität als Ausgangspunkt zu nehmen und danach zu fragen, welche affektiven Register (Schadenfreude, Wut, Angst, Stolz etc.) durch unterschiedliche Erzählweisen mobilisiert werden[11], was ohne Zweifel eine methodische Herausforderung darstellt, derer sich die folgenden Forschungsbeispiele stellen.
Kriegsnarrative in Russland
Intigam Mamedov untersucht beispielsweise die Entwicklung des russischen Kriegsnarrativs und erklärt dessen Lebensfähigkeit trotz vieler Brüche und Unstimmigkeiten, die mit der Erfahrungswelt der russischen Bevölkerung selten korrespondieren.[12] Nachdem das frühe Narrativ einer kurzen Spezialoperation von offizieller Seite nicht mehr zu halten war, wurde der Krieg gegen die Ukraine stärker mit den Narrativen legitimiert, dass die Ukraine als „Anti-Russland“ von westlichen Regierungen geformt wurde und nun als Nazi-Regime eine künstliche Einheit bilde, die zudem für Genozide an der russischen Bevölkerung im Donbass verantwortlich sei. Gleichzeitig entstand jedoch ein zunehmender Widerspruch, dass die Ukraine als Brudervolk notwendiger Bestandteil eines russischen Imperiums sein muss. Um diese erzählerischen Inkohärenzen zu kaschieren, wurde das Kriegsnarrativ einer heiligen Mission immer bedeutsamer, das sich von den politischen Realitäten entkoppeln, jedoch mit der imperialen Vorstellung von Russki Mir verbinden lässt, in der die kulturelle Totalität des Russischen als Ideologie gefeiert wird. Dieser narrative Wandel funktioniert nach Mamedov nur deshalb, weil diese Narrative seit den frühen 2000er-Jahren lange vorbereitet wurden und dadurch kulturell anschlussfähig sind, in einer Mischung aus Propaganda und Repression, jedoch auch kollektive Gefühle nach vergangener Größe aktivieren.[13]
Die Verunglimpfung der ukrainischen Regierung als Nazi-Regime, die aus westlicher Perspektive zunächst völlig unverständlich blieb, lässt sich aus narrativanalytischer Perspektive damit erklären, dass hier mit einer fantasmatischen Logik gearbeitet wird. Dies bedeutet, dass sich das politische Narrativ von der politischen Realität bewusst entfernt und stattdessen mit subjektiven Wünschen und Sehnsüchten nach einer besseren Welt gearbeitet wird, wodurch starke Affekte erzeugt werden können, etwa wenn an vergangene, vermeintlich glorreiche Zeiten erinnert wird.[14] In diesem Fall soll sich die russische Bevölkerung an den Triumph im Zweiten Weltkrieg erinnern, was wiederum nicht nur eine klare Zuordnung von Gut und Böse ermöglicht, sondern auch eine moralische Überlegenheit legitimiert.[15] Interessant ist für diesen Aspekt, dass solche narrativen Elemente eine performative Eigendynamik entfalten können, wenn beispielsweise der Vorwurf der Nazi-Ideologie nun im ersten Entwurf des sogenannten „Friedensplans“ für die Ukraine zu finden ist und die frühere Propaganda seltsamerweise als neutraler Fakt behandelt wird.
Kriegsnarrative in der Ukraine
Die narrative Gegenüberstellung antagonistischer Ordnungen spiegelt sich auch in Aspekten wie Gender und liberalen Werten wider, die dann Teil des diskursiven Schlachtfelds werden, wie Petr Kratochvil und Mila O’Sullivan argumentieren.[16] Das emanzipatorische und pro-europäische Narrativ der Ukraine, verkörpert durch den Präsidenten Wolodimir Selenskij, mobilisiert zwar den Widerstand gegenüber Russland, wird jedoch in einem zirkulären Prozess auch von russischer Seite instrumentalisiert, um eigene Narrative als Kampf gegen westliche Dekadenz zu legitimieren. Elena Dück und Georg Tiroch zeigen in ähnlicher Form, wie das ukrainische Kriegsnarrativ als Verteidiger der liberalen Demokratie und als Gegenmodell zur russischen Autokratie besonders mit visuellen Elementen arbeitet, etwa die Darstellung ukrainischer Soldatinnen, die sich nicht als passive Zivilistinnen zeigen, sondern als selbstbewusste Kämpferinnen, die bereit sind Widerstand zu leisten.[17] Gleichzeitig werden ukrainische Soldaten auch in ihrer sichtbaren Verletzlichkeit gezeigt, was wiederum einen Ausdruck für modernen Heldenmut und Tapferkeit verkörpert.
Gerade in Kriegssituationen zeigt sich, dass Narrative zwar nicht von politischen Akteuren gesteuert werden können, diese aber als Erzähler*innen eine besonders prominente Rolle einnehmen. Der offensichtliche Gegensatz von Putin und Selenskij in der Art und Weise, wie sie entsprechende Kriegsnarrative in Auftritten verkörpern, mag zwar aus westlicher Perspektive klare Sympathien für die nahbare und emotionale Variante Selenskijs offenbaren, der eine moderne Männlichkeit zwischen Heldentum und Verletzlichkeit darstellt, symbolisch durch seine bewusste Wahl von Alltagskleidung der grünen Militärästhetik als Zeichen der Nähe zum kämpfenden Volk. Dennoch ist er, wie Ulrich Schneckener und ich in einem Beitrag zeigen, mit der größeren Herausforderung konfrontiert als Putin, die entsprechenden Kriegsnarrative häufiger erneuern zu müssen, da sich sowohl die Erzählung des David gegen Goliath als auch der Überraschungseffekt einer neuen Form der politischen Kommunikation, etwa durch die Nutzung von Selfies als emotionaler Verbindung zur Bevölkerung oder die ungewöhnliche Form der virtuellen Rede in westlichen Parlamenten, mit der Fortdauer des Krieges abnutzen.[18] Während Putin sich in seiner Rolle als zunehmend unnahbarer Herrscher einrichtet und sich erzählerisch wenig bewegt, muss sich Selenskij unter demokratischen Bedingungen immer wieder neu beweisen und mit zögernden (EU-Staaten) bzw. uneindeutig positionierten Allianzpartnern (USA) arrangieren.
„Zeitenwende“ in Deutschland
Die Narrativperspektive kann selbstverständlich auch genutzt werden, um außenpolitischen Wandel von Staaten zu erklären, die durch entsprechende Kriegseskalation ihr Selbstverständnis neu klären müssen. Für den deutschen Fall zeigt Ulrich Schneckener, dass die Leitlinien der deutschen Russlandpolitik über Jahrzehnte wie ein Wahrnehmungsfilter wirkten und insbesondere die frühe imperiale Aggression einer zukünftigen russischen Welt (Russki Mir), die stark vom verletzten Stolz einer ehemaligen Supermacht geprägt ist, weitgehend ignoriert und sich auf die Logik einer rationalen Verständigung über Wirtschafts- und Sicherheitsinteressen verlassen hat.[19] Gerade die Debatte um deutsche Waffenlieferungen zeigt, wie Axel Heck in einem Beitrag treffend argumentiert, dass neue politische Narrative, wie dies in der Metaphorik der Zeitenwende angelegt ist, in einem normativen Spannungsverhältnis zwischen Herausforderungen der Gegenwart und historischen Rollenverständnissen stehen.[20] Da das frühere deutsche Verständnis als Zivilmacht mit der geforderten „Kriegstüchtigkeit“ (Boris Pistorius) erzählerisch schwierig zu verknüpfen ist, entstehen Widersprüche und Unstimmigkeiten, wie sich in der eher zurückhaltenden Position der damaligen (und heutigen) Bundesregierung zeigt und in der ambivalenten Aussage des ehemaligen Bundeskanzlers Olaf Scholz ihren Ausdruck findet, dass Russland nicht gewinnen dürfe. Kriege erzeugen in dieser Hinsicht auch immer Entscheidungssituationen, in denen nationale Biografien als brüchige Identitäten neu verhandelt werden, wobei Narrative als erzählerisches Bindeglied zwischen Vergangenheit und ungewisser Zukunft vermitteln und bei geschickter Erzählkunst das Bedürfnis nach ontologischer Sicherheit befriedigen können.
Fazit
Die Narrativforschung ermöglicht einen veränderten Blick auf das häufig als unübersichtlich und widersprüchlich wahrgenommene Kriegsgeschehen in der aktuellen Weltpolitik, allerdings ist das vorhandene analytische Potenzial, vor allem in kritischer und reflexiver Sicht bei weitem nicht ausgeschöpft. Dies beginnt damit, dass in politischen Diskursen entstehende Begriffe, wie etwa die Metapher „die Zeitenwende“, allzu schnell in eigenen Studien übernommen werden, ohne sich um eine sprachkritische Einordnung zu bemühen, etwa in Bezug zur Frage, was mit einer Zeitenwende im deutschen Kontext nun konkret gemeint ist. Die kürzlich zu Recht formulierte Kritik von Maren Hofius, dass sich die (deutsche) IB einer gewissen „Doppelzüngigkeit“[21] schuldig macht, indem zwar stets eingefordert werde, man müsse mehr über die Ukraine wissen und deren Stimmen berücksichtigen, sich jedoch in der gängigen Forschungspraxis wenig verändert, lässt sich auch auf die Narrativforschung beziehen. Diese nimmt für sich zwar in Anspruch, verstehen zu wollen, warum ein gewisses Narrativ in diesem kulturellen Kontext funktioniert und anschlussfähig ist und in einem anderen nicht – was in der Erforschung rechtspopulistischer Erzählungen auch vielfach gelungen ist, etwa in Bezug auf spezifische kulturelle Codes und Humor. Dies erfordert jedoch, die komfortable Position des externen Beobachters aufzugeben und die explizite Nähe zum Forschungsgegenstand zu suchen, sprich mit Ukrainer*innen zu sprechen und sich für deren Realität zu interessieren. Die Forschung von Hofius und einigen anderen interpretativen Forscher*innen, die sich auch auf Feldforschung gründet, bildet hierbei eine positive Ausnahme. Die Narrativforschung sollte hier als kreative Möglichkeit gesehen werden, auch methodisch neue Wege zu gehen.
Stand: 4. Dezember 2025
Anmerkungen:
[1] Für hilfreiche Kommentare zu diesem Text möchte ich mich bei den beiden Redakteur*innen Tanja Thomsen und David Kirchner sowie bei Katja Freistein und Taylan Yildiz bedanken.
[2] Vgl. Gadinger, Frank, Jarzebski, Sebastian und Yildiz, Taylan (Hrsg.) (2014): Politische Narrative: Konzepte, Analysen, Forschungspraxis. Wiesbaden: Springer VS.
[3] Vgl. De Fina Anna und Georgakopoulou, Alexandra (2011): Analyzing Narrative: Discourse and sociolinguistic perspectives. Cambridge: Cambridge University Press.
[4] Vgl. Breithaupt, Fritz (2022): Das narrative Gehirn. Berlin: Suhrkamp.
[5] Vgl. Koschorke (2012): S. 17.
[6] Vgl. Freistein, Katja, Gadinger, Frank und Groth, Stefan (2025): Studying Narratives in International Relations. In: International Studies Perspectives 26:4, S. 434-455.
[7] Vgl. Pancheva, Gabriela, Azis Ardhelas, Torresagaton, Andrea und Spencer, Alexander (2025): ‘Russian warship, go fuck yourself’. Romantic narratives of the hero in the war of Ukraine, in: The British Journal of Politics and International Relations 27:1, S. 270-295.
[8] Vgl. Löffelholz, Martin, Schleicher, Kathrin und Trippe, Christian F. (Hrsg) (2024): Krieg der Narrative. Russland, die Ukraine und der Westen, Berlin: De Gruyter.
[9] Vgl. Freistein, Katja und Gadinger, Frank (2020): Populist stories of honest men and proud mothers. A visual narrative analysis, in: Review of International Studies 46:2, S. 217-236.
[10] Vgl. Pancheva et al. (2025): a. a. O., S. 270.
[11] Siehe hierzu für den Rechtspopulismus, Freistein, Katja, Gadinger, Frank und Unrau, Christine (2022): It Just Feels Right. Visuality and Emotion Norms in Right-Wing Populist Storytelling, in: International Political Sociology 16:4. olac017.
[12] Vgl. Mamedov, Intigam (2025): A fragile narrative: Transformations and consistency in the Russian presentation of the war in Ukraine. In: Media, War & Conflict 18:3, S. 383-399.
[13] Mamedov (2025): Ebd.
[14] Vgl. Freistein und Gadinger (2020): a. a. O., S. 223-224.
[15] Freistein et al. (2025): a. a. O., S. 446.
[16] Kratochvil, Petr und O’Sullivan, Mila (2023): A war like no other. Russia’s invasion of Ukraine as a war in gender order, in: European Security 32:3, S. 347-366.
[17] Vgl. Dück, Elena und Tiroch, Georg (2025): Female Fighters and Male Vulnerabilities: Gendered Depictions in Ukraine’s Visual Narrative of the Russia-Ukraine War, in: International Political Sociology 19:4, December 2025, olaf031.
[18] Gadinger, Frank und Schneckener, Ulrich (2024): Enacting dueling narratives of war, Papier präsentiert auf der DVPW-Jahrestagung, Göttingen, November 2024.
[19] Schneckener, Ulrich (2022): Gestörter Empfang. Putins Kriegsnarrative und die deutsche Russlandpolitik, in: Zeitschrift für Friedens- und Konfliktforschung 11, S. 279-293.
[20] Heck, Axel (2025): Ready, Steady, No? The Contested Legitimacy of Weapon Deliveries to Ukraine in German Foreign Policy Discourse, in: Politische Vierteljahresschrift 66, S. 45-75.
[21] Vgl. Hofius, Maren (2024): „All these bodies yet the bodies keep piling up”. Zur Soziologie der IB-Disziplin im Lichte des russischen Angriffskriegskriegs gegen die Ukraine, in: Zeitschrift für Internationale Beziehungen 31:2, S. 65-81 (66).