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/ 31.05.2013
Voegelin

Die Größe Max Webers. Hrsg. und mit einem Nachwort versehen von Peter J. Opitz

München: Wilhelm Fink Verlag 1995 (Periagoge); 138 S.; 38,- DM; ISBN 3-7705-3055-1
Eine intensive Beschäftigung mit Max Weber ist - wie Golo Mann einmal schrieb - ein Jugendjahr überaus wert. Eric Voegelin hat sich mehr als nur ein Jugendjahr mit Weber auseinandergesetzt. Der von Peter J. Opitz editierte Band dokumentiert die Bewunderung, die Voegelin für die historischen Arbeiten Webers hegte, aber auch die Kritik, die er vor allem an seiner Methode, aber auch an der für ihn zu strikten Unterscheidung zwischen Gesinnungs- und Verantwortungsethik übte. Der Band vereint vier Arbeiten Voegelins über Weber - einen Aufsatz von 1925, eine Rede von 1930, die auf Weber bezogenen Passagen der Einleitung zu "Die neue Wissenschaft der Politik" von 1952 sowie einen Aufsatz von 1964 mit dem Titel "Die Größe Max Webers" - mit der Korrespondenz Voegelins mit Marianne Weber und Leopold von Wiese über Weber, vorwiegend über dessen Verhältnis zu Kierkegaard. Abgerundet wird er durch ein informatives Nachwort des Herausgebers zum Verhältnis Voegelins zu Weber.
Klaus Dicke (KD)
Prof. Dr., Institut für Politikwissenschaft, Universität Jena.
Rubrizierung: 5.45.33 Empfohlene Zitierweise: Klaus Dicke, Rezension zu: Voegelin: Die Größe Max Webers. München: 1995, in: Portal für Politikwissenschaft, https://www.pw-portal.de/rezension/511-die-groesse-max-webers_284, veröffentlicht am 01.01.2006. Buch-Nr.: 284 Rezension drucken
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