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/ 18.06.2013
Wolf-Dietrich Bukow / Erol Yildiz (Hrsg.)

Islam und Bildung

Opladen: Leske + Budrich 2003 (Interkulturelle Studien 15); 180 S.; kart., 13,90 €; ISBN 3-8100-3597-1
Es sei längst überfällig, den Islam in der Bundesrepublik als eine dritte Religion tatsächlich anzuerkennen, meinen Bukow und Yildiz von der Forschungsstelle für interkulturelle Studien an der Universität Köln. Auch gelte es zu verhindern, dass Religionen für politische Ziele instrumentalisiert würden. So diene der Islam zunehmend als Argument gegen die Einwanderung. Geboten sei vielmehr ein Dialog über die Rolle der Religionen in der Zivilgesellschaft. Die Aspekte eines solchen Dialogs werden in diesem Band vor allem aus bildungspolitischer und erziehungswissenschaftlicher Perspektive behandelt. Aus dem Inhalt: Wolf-Dietrich Bukow / Erol Yildiz: Islam und Bildung (9-18). Islam als dritte große religiöse Säule: Heiner Bielefeldt: Muslimische Minderheiten im säkularen Rechtsstaat (21-36); Udo Tworuschka: Der Islam als Bestandteil deutscher Religionstradierung (37-48); Wolf-Dietrich Bukow: Der Islam - ein bildungspolitisches Thema (57-80). Die Verankerung des Islam im Sozialisationsprozess: Nikola Tietze: Muslimische Identitäten (83-91). Über die Schwierigkeiten, mit dem Islam umzugehen: Hans-Joachim Roth: Religiöse Orientierungen von Jugendlichen und ihre Bedeutung für den institutionellen Umgang im Bildungswesen: die Frage des islamischen Religionsunterrichts - zur Einführung in die Diskussion (135-156).
Natalie Wohlleben (NW)
Dipl.-Politologin, Redakteurin pw-portal.de.
Rubrizierung: 2.352.343 Empfohlene Zitierweise: Natalie Wohlleben, Rezension zu: Wolf-Dietrich Bukow / Erol Yildiz (Hrsg.): Islam und Bildung Opladen: 2003, in: Portal für Politikwissenschaft, https://www.pw-portal.de/rezension/17688-islam-und-bildung_20386, veröffentlicht am 01.01.2006. Buch-Nr.: 20386 Rezension drucken
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