Der Band vereinigt neben den unten wiedergegebenen Aufsätzen zu einer Vielzahl liberaler Thematiken noch 35 hier nicht gesondert aufgeführte Rezensionen von Büchern zum Thema in sich. Hilfreich ist, wie immer, die umfangreiche Bibliographie. Inhalt: Beiträge: Jörn Leonhard: An odious but intelligible phrase. Liberal in der politischen Sprache Deutschlands und Englands bis 1830/32 (11-41); Lore Blanke: Liberalismus in den USA 1776-1996. Ein Überblick im Spiegel der deutschen und amerikanischen Historiographie (43-67); Jörg Echternkamp: Erinnerung an die Freiheit. Zum Verhältnis von Frühliberalismus und Nationalismus in der Geschichtsschreibung Karl von Rottecks und Heinrich Ludens (69-88); Andreas Biefang: Die deutsche Fortschrittspartei in Preußen und das Problem der Kriegskredite. Aufzeichnungen über vier Fraktionssitzungen im Dezember 1863 (89-120); Oded Heilbronner: Bürgerliche Vereine in West- und Süddeutschland als Elemente des Nationalliberalismus zwischen 1866 und 1914 (121-139); Christoph Nonn: Populismus und Demokratie - Die Wahlrechtspolitik der liberalen Parteien 1900-1914 (141-156); Hans-Heinrich Jansen: Die FDP in den Berichten der US-Diplomatie 1950-1957 (157-193). Miszellen: Wolther Kieseritzky: Das Unbehagen an der Moderne oder: Die Wiedergeburt der Bürgertugend aus der Tradition Jeffersons. Eine Sammelrezension (195-205); Ulrike Bettina Braun: Die "Deutsche Zeitung" 1847-1850. Erstes nationales Sprachrohr kleindeutscher Liberaler und pressegeschichtliche Novität (206-216); Marc-Wilhelm Kohfink: Liberale zwischen Nation und Freiheit. Eine Delphi-Untersuchung zum liberalen Nationalismus 1890-1933 in Deutschland (217-229); Andreas Renner: Rußland und die Civil society. Neue Wege zur Erforschung des Liberalismus im Zarenreich? (230-236). Bibliographie zur Liberalismus-Forschung (339-385).