Trotz Titel ist dieser Band zumindest nicht das, was man sich gemeinhin unter einem Lehrbuch vorstellt. Der Rezensent muß gestehen, daß es ihm unmöglich ist, den Inhalt dieses Bandes in wenigen Worten wiederzugeben. Aphorismen stehen neben dialektischen Plaudereien und tiefschürfenden Untersuchungen, die von der Antike über Hegel und Marx bis zu Adorno reichen. Die folgende Übersicht gibt einen durchaus angemessenen Eindruck von den, nun ja, dialektischen Problemen, dies alles konzise zusammenzufassen. Inhaltsübersicht: I. Vorbemerkung zur Dialektik der Dialektik; II. Aphorismen zur Dialektik. 1. Aphorismen zur antiken Dialektik: III. Dialektik ist die Verbindung der Strenge des Gedankens mit der Leichtigkeit des Humors; Zwischeninformation 1: Eine Notiz zur platonischen Dihairese; IV. Dialektik als Diskurs über das Für-Wahr-Gehaltene?; Zwischeninformation 2: Zum aristotelischen Prinzip des ausgeschlossenen Widerspruchs. 2. Dialektik im deutschen Idealismus: V. Dialektik als die Lehre vom notwendigen Schein; Zwischeninformation 3: Über die folgerichtige Verwirrung der Begriffe; VI. Spekulative Dialektik als Vermittlung der Gegensätze in sich; Zwischeninformation 4: Marxsche Dialektik: Ein kurzes Wort zu einer langen Geschichte. 3. Dialektisches Denken in den Sozialwissenschaften der Gegenwart. Zwei Beispiele: VII. Dialektik als konsequentes Bewußtsein von Nichtidentität; Zwischeninformation 5: Sein oder Nicht-Sein? Das war schon bei Parmenides die Frage!; VIII. Dialektik als Logik der Absenz.