Politikwiss. Diss. Eichstätt; Gutachter: K. Schubert, L. Luks. - Der Autor vergleicht den Ablauf von Wiedervereinigungsprozessen zwischen kommunistischen und nicht-kommunistischen Staaten. Dabei geht es ihm darum herauszufinden, "welche Faktoren des Ost-West-Konflikts letzten Endes ausschlaggebend für erfolgte oder noch nicht erfolgte Wiedervereinigungen sind" (22). Die Schlussfolgerungen bleiben allerdings, ebenso wie die Bemerkungen zur Entwicklung von Modellen für Wiedervereinigungsprozesse, auf sehr allgemeinem Niveau. Inhaltsübersicht: II. Der Ost-West-Konflikt - Grundlagen, Entwicklung und Ende; III. Grundlagen der neuen Weltordnung; IV. Fallstudien: IV.1 Historisch-politische Ursachen der Teilung; IV.2 Nationalbewusstsein und Identitäten; IV.3 Zwischenstaatliche Konfrontationen und Kooperationen; IV.4 Auslöser der Vereinigung; IV.5 Art der Vereinigung und ihre verfassungsrechtliche Regelung; IV.6 Einfluss und Interessen der Großmächte; IV.7 Einfluss und Interessen von Regional- oder früheren Kolonialmächten; IV.8 Partizipation der Bevölkerung am Vereinigungsprozess; IV.9 Folgen der Wiedervereinigung: Innenpolitik; IV.10 Folgen der Wiedervereinigung: Wirtschafts- und Sozialpolitik; IV.11 Folgen der Wiedervereinigung: Außenpolitik und ihre Auswirkungen auf das internationale System. V. Entwicklung von Modellen für Wiedervereinigungsprozesse; VI. Perspektiven für Wiedervereinigungen in China und Korea.