Präsentiert werden die Ergebnisse eines zweieinhalbjährigen Forschungsprojektes, das von einem zweisprachigen Forschungsteam der Universitäten Bochum und Oviedo sowie der Hans-Böckler-Stiftung durchgeführt wurde. Das Buch ist auch in spanischer Sprache im Verlag Trea in Gijon erschienen. Bearbeitet wird die Problematik des Strukturwandels altindustrieller Regionen am Beispiel des nordspanischen Asturiens - einer geographisch abseits gelegenen Region - mit einer 150jährigen Kohle- und Stahltradition. Das Buch setzt "bei den Arbeits- und Lebensbedingungen der Betroffenen und bei den Bedingungen und Blockaden für eine politische und soziale Bewältigung des industriellen Strukturwandels" an (letzte Umschlagseite). Anhand von Untersuchungen von vier Unternehmensgeschichten, die den Verlauf des Strukturwandels aufzeigen, werden die "Betriebe in ein Konfliktfeld zwischen Innen- und Außenbeziehungen" gestellt; sie werden "betrachtet als Handlungsfeld sozialer Akteure und als regionale Akteure im Rahmen von unternehmenspolitischen Strategien in Auseinandersetzung mit regionalen Strukturen" (12). Inhaltsübersicht: II. Traditionelle Industrieregionen; III. Das industrielle Asturien; IV. Die Restrukturierung der Industrie in Asturien; V. ENSIDESA: ein Stahlkonzern in der Krise; VI. Das Bergbauunternehmen HUNOSA – Arbeitnehmererfahrungen in der Strukturkrise; VII. Sozio-kultureller Wandel in Turón – eine vom Niedergang der Steinkohle betroffene Bergbaugemeinde; VIII. Gijón im industriellen Niedergang Asturiens; IX. DuPont und Suzuki – zwei Multis in einer altindustriellen Region; X. Regionalpolitik im Strukturwandel; XI. Der Krisendiskurs in der Region.