Der Band vereinigt die Beiträge einer 1998 in Passau abgehaltenen Tagung in sich, in deren Mittelpunkt die gesellschaftlichen und politischen Herausforderungen standen, die das Internet für Praxis und Theorie nationalstaatlicher Demokratie bedeutet. Inhalt: Winand Gellner: Das Ende der Öffentlichkeit? (11-24). I. Theoretische Annäherungen - Politik und Internet: Ulrich Weiß: Das Politische am Internet. Eine politikphilosophische Reflexion (27-42); Stefan Marschall: Netzöffentlichkeit - eine demokratische Alternative? (43-54); Jeanette Hofmann: Am Herzen der Dinge - Regierungsmacht im Internet (55-77). II. Auf dem Weg zur Online-Demokratie? Volker Leib: Wissenschaftsnetze und Bürgernetze. Vom selbstgesteuerten Internet zur elektronischen Demokratie? (81-94); Fritz von Korff: Kommunale Bürgernetze im Internet (95-107). III. Internet als Herausforderung an Institutionen und Akteure: Thomas Zittel: Repräsentativverfassung und neue Kommunikationsmedien (111-125); Dietmar Schiller: Parlamente Online: Zum Strukturwandel parlamentarischer Öffentlichkeit im Internet-Zeitalter (127-142); Detlev Clemens: Wahlkampf im Internet (143-156); Christian Müller: Parteien im Internet (157-169); Christoph Bieber / Eike Hebecker: Internet und soziale Bewegungen. Der Studentenstreik als Fallbeispiel (171-177); Jürgen Wilke: Internet und Journalismus (179-191); Christiano German: Europa und die globale Informationsgesellschaft (193-202). IV. Internet und Gesellschaft - Folgen und Chancen: Patrick Rössler: Medienabhängigkeit und politische Orientierung. Die Erklärungskraft des Dependenzkonzepts in einem veränderten Kommunikationsgefüge (205-218); Christina Holtz-Bacha: Fragmentierung der Gesellschaft durch das Internet? (219-226); Meike Zwingenberger: Gemeinschaftsformen in der globalen Informationsgesellschaft (227-239).