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News / 19.09.2025

Unser Newsletter 3/2025 ist erschienen

Bild: pearly- peach, Pixabay.
Bild: pearly- peach, Pixabay.

Diese Ausgabe unseres Newsletters prägen weiterhin Aufgaben und Probleme, denen sich die demokratischen Gesellschaften mit Blick auf die Frage nach ihrer zukunftigen Verfasstheit stellen müssen: Dabei geht es um neueste Forschungsergebnisse zur Klimapolitik, um politische Angriffe auf den modernen Staat an sich sowie um das Ausmaß von vererbter Ungleichheit hierzulande. Mit Beiträgen von Christoph Butterwegge, Michael Kolkmann, Lennard Gottmann, Joshua Graf, Thomas Mirbach, Julia Kiesow-Udwari und vielen mehr.

 

Liebe Leser*innen, 

das pw-portal widmet sich weiterhin der Zukunft der Demokratie. Welchen Herausforderungen sehen sich demokratische Gesellschaften aktuell gegenüber und (wie) werden sie über die Gegenwart hinaus davon geprägt?

Die von Thomas Mirbach besprochene Studie von Craig Calhoun, Dilip Parameshwar Gaonkar und Charles Taylor geht etwa der Frage nach, warum sich in etablierten Demokratien gegenwärtig ein Zerfall von demokratischen Strukturen beobachten lässt und wie hier soziale Ungleichheit, der Rückgang zivilgesellschaftlicher Teilhabe und zunehmende Polarisierung zusammenwirken. So legt etwa Martyna Linartas fundiert Gründe, Ausmaße und Folgen der in Deutschland zum Großteil ererbten Ungleichheit dar und skizziert die Möglichkeiten einer Besteuerung von Superreichen. Unser Rezensent Christoph Butterwegge lobt das Buch und fordert mit Nachdruck, die Eigentumsfrage politisch anzugehen.

Daneben sind Demokratien bei der Frage nach einer wirksamen und umsetzbaren Klimapolitik mit einer der größten Herausforderungen unserer Tage konfrontiert, auch wenn das Thema hierzulande derzeit in Politik und Öffentlichkeit weniger Raum einnimmt. Die von uns veröffentlichten fünf Policy Briefs des Progressive Politics Research Network (PPRNet) tragen die aktuellsten sozialwissenschaftlichen Forschungsergebnisse mit Blick auf verteilungspolitische Implikationen und ihre Auswirkungen auf die politische Tragfähigkeit von Klimamaßnahmen zusammen.

Ein politisches Phänomen, das gemeinsam mit der Krise der Demokratie weltweit zu beobachten und dennoch davon abzugrenzen ist, untersuchen Stephen E. Hanson und Jeffrey S. Kopstein: Die Rückkehr vormoderner Herrschaftsformen und die damit verbundenen Angriffe auf den professionalisierten Staat. Laut Lennard Gottmann eine „scharfsinnige“ Analyse, die dazu beiträgt, die besondere Staatsfeindlichkeit hinter dem Patrimonialismus Trumps analytisch besser zu erfassen.

Zudem gibt es wie immer ausgewählte Beiträge der letzten Monate, politikwissenschaftliche Buchempfehlungen & Veranstaltungshinweise. 

Hier kommen Sie zur vollständigen Ausgabe unseres Newsletters. 

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CC-BY-NC-SA