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/ 31.05.2013
Friedrich Müller

Fragment (über) Verfassunggebende Gewalt des Volkes. Elemente einer Verfassungstheorie V. Hrsg. von Klaus Rohrbacher

Berlin: Duncker & Humblot 1995 (Schriften zur Rechtstheorie 172); 91 S.; 54,- DM; ISBN 3-428-08186-2
Überwiegend rechtswissenschaftlich orientierte Analyse. - Eng am Verfassungstext orientiert, verfolgt Müller staatsrechtliche Fragen der deutschen Verfassungsgeschichte des 20. Jahrhunderts. Insbesondere die Legitimationsprobleme des Grundgesetzes spielen dabei eine wichtige Rolle. Er kommt zu dem Ergebnis, daß die verfassunggebende Gewalt des Volkes bisher nur unzureichend verwirklicht ist: immer "noch ist sie [die Verfassung] ein Text der Herrschenden; noch immer ihr Zweckbegriff; und noch nicht der des Volks zu dem Zweck, sich selbst zu organisieren" (91).
Christoph Emminghaus (cem)
Dr., Politikwissenschaftler.
Rubrizierung: 2.32 Empfohlene Zitierweise: Christoph Emminghaus, Rezension zu: Friedrich Müller: Fragment (über) Verfassunggebende Gewalt des Volkes. Berlin: 1995, in: Portal für Politikwissenschaft, https://www.pw-portal.de/rezension/664-fragment-ueber-verfassunggebende-gewalt-des-volkes_471, veröffentlicht am 01.01.2006. Buch-Nr.: 471 Rezension drucken
CC-BY-NC-SA
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