Die Autoren wollen "Bausteine eines neuen Gerechtigkeitsdenkens" (23) vorstellen. Angesichts der Globalisierung sei eine Neubestimmung des Gerechtigkeitsbegriffs und des Gerechtigkeitsstrebens notwendig. Inhalt: I. Überblick: Rüdiger Robert: Globalisierung, Gerechtigkeit und Menschenrechte (1-26). II. Globalisierung, Gerechtigkeit und allgemeine Menschenrechte: Rüdiger Robert: Globaler Menschenrechtsdiskurs nach dem Ende des Ost-West-Konflikts (27-53); Rüdiger Robert: Globalisierung: Europäische Grundrechtscharta und Verfassung (55-77); Andreas Vieth / Michael Quante: Globalisierung: Herausforderung der philosophischen Ethik. Die Debatte über den Import von embryonalen Stammzellen als Lehrstück für die partikularistische Ethik (79-104). III. Globalisierung und Teilhabegerechtigkeit: Christina Strecker: Gender, Globalisierung und Teilhabegerechtigkeit (105-129); Christiane Frantz: Partizipation und Bürgergesellschaft in Europa (131-156); Marina Finaguina: Informationelle Teilhabe in Deutschland (157-183). IV. Globalisierung und Verteilungsgerechtigkeit: Rüdiger Robert: Kinderarmut als Problem globaler Verteilungsgerechtigkeit (185-210); Uwe Hunger: Die Zukunft der Arbeit in Europa (211-231); Norbert Konegen: Soziale Alterssicherung in Deutschland: auf der Suche nach intergenerativer Gerechtigkeit (233-254). V. Globalisierung und Überlebensgerechtigkeit: Dirk van den Boom: Desertifikation und Menschheitsgefährdung (255-277); Hans-Martin Müller: Globale Klimapolitik: die Europäische Union als Vorreiter? (279-308); László Kacsóh: Gewässerschutz und nachhaltige Gewässernutzung in Deutschland (309-340).