Die knappe Einführung in das österreichische politische System legt den Hauptakzent auf die verfassungs- bzw. staatsrechtlichen Grundlagen und Rahmenbedingungen. Im einzelnen behandelt werden das Regierungssystem des Bundes, Parteien, Verbände und Medien (als intermediäre Gruppen), die Beteiligung der aktiven Bürgerschaft (via Volksabstimmungen u. ä.) sowie das föderative und das Gemeindeselbstverwaltungsprinzip. Die spezifisch österreichische Institution der Sozialpartnerschaft - als Ausdruck der Verfassungswirklichkeit - wird demgegenüber entgegen dem Untertitel nur am Rande thematisiert und im übrigen in ihrer Bedeutung - gemessen an der hoheitlichen Staatsgewalt - deutlich relativiert (59).